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Juni 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=THAhrJA6Gc8"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-06-29T15:00:21+00:00/published> updated>2024-06-30T15:51:06+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Der Brief an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland (29. Juni 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/THAhrJA6Gc8?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i1.ytimg.com/vi/THAhrJA6Gc8/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Einen Monat lang hat der Papst daran geschrieben. Eigenhändig in freien Stunden. So wichtig war es ihm, der Kirche in Deutschland in einer ihrer dunkelsten Stunden beizustehen, uns die Zeichen der Zeit zu deuten, Orientierung in dieser Zeitenwende zu schenken. Er wollte uns die Hand reichen und uns durch dieses Tal führen - wie es dem Nachfolger Petri zukommt. Kein anderes Volk hat von ihm einen solchen, schon historisch zu nennenden Brief erhalten. Doch mal ehrlich: Wer hat dieses Schreiben eigentlich wirklich gelesen? Es in seiner Tiefe zu verstehen versucht? Dabei hat der Papst immer und immer wieder betont, wie wichtig ihm gerade dieser Brief an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland sei. Heute wird dieser Brief fünf Jahre alt. In ihm lädt uns der Hl. Vater vor allem zu einem ein: Zu einer Evangelisierung, die in seinen Augen die eigentliche und wesentliche Sendung der Kirche ausmacht (Nr. 6). Für ihn ist Evangelisierung „ein Weg in die Jüngerschaft, in Antwort auf die Liebe zu Dem, der uns zuerst geliebt hat" (vgl. 1Joh 4,19); ein Weg also, der einen Glauben ermöglicht, der mit Freude gelebt, erfahren, gefeiert und bezeugt wird. Die Evangelisierung führt uns dazu, die Freude am Evangelium wiederzugewinnen, die Freude, Christen zu sein (Nr.7). Evangelisieren meint demnach, Menschen mit Jesus bekannt zu machen, bedeutet, Menschen in die Lebensgemeinschaft mit ihm hineinzuführen, in die Gemeinschaft der Jünger, die mit ihm auf dem Weg ist. Das heutige Hochfest Peter und Paul, an dem wir in besonderer Weise eingeladen sind, für den Hl. Vater zu beten, erinnert uns an diesen wichtigen Brief des Papstes und lädt uns alle ein, seinem Wunsch durch unser Handeln zu entsprechen, damit „die Gewohnheiten, die Stile, die Zeitpläne, der Sprachgebrauch und jede kirchliche Struktur ein Kanal werden, der mehr der Evangelisierung der heutigen Welt als der Selbstbewahrung dient“ (EG 27). Ich meine: Wir sollten ihm seinen so eindringlich vorgetragenen Wunsch erfüllen - schon um unserer selbst, aber auch um der Kirche in Deutschland willen. Denn nur so wird sie eine Zukunft haben! Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="51" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="374"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:NY5uXN9FAmE/id> yt:videoId>NY5uXN9FAmE/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Zu Gast beim Adoratio-Kongress (22. Juni 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=NY5uXN9FAmE"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-06-22T15:00:20+00:00/published> updated>2024-06-25T23:43:45+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Zu Gast beim Adoratio-Kongress (22. Juni 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/NY5uXN9FAmE?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i3.ytimg.com/vi/NY5uXN9FAmE/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Viele junge Menschen. Eine wunderbare Atmosphäre des Gebets. Spürbare Freude am Glauben und an der Gemeinschaft. Alle teilen die Hoffnung auf einen neuen Aufbruch und eine Erneuerung der Kirche aus der Begegnung mit Christus heraus. Wer wünscht sich das nicht auch für seine Gemeinde? Wer wünscht sich das nicht für die ganze Kirche? In Altötting lässt sich das seit einigen Jahren beim Adoratio-Kongress finden. Am vergangenen Wochenende durfte auch ich dort zu Gast sein. Ich durfte mitbeten. Ich konnte viele inspirierende Gespräche führen und zahlreiche Impulse für eine Neuevangelisierung aufnehmen. Es war wirklich eine Freude, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein und in all die fröhlichen, jungen Gesichter zu schauen. Wirklich: Das Gesicht der Kirche ist jung. Ich bin mir sicher: Viele dieser jungen Menschen werden jetzt daheim in ihren Gemeinden, Gemeinschaften und Verbänden von den Erfahrungen dieser Tage erzählen und so Zeugnis geben. Sie werden damit hoffentlich auf offene Ohren, mehr noch, auf offene Herzen stoßen. Denn sie kommen als Zeugen und Botschafter einer Hoffnung, die Leben und Zukunft verheißt. Die hat einen Namen: Jesus Christus. Wo wir uns von ihm und seinem Hl. Geist in unserem Leben führen lassen, wachsen wir – persönlich, in unserer Gottesfreundschaft - und dann auch als Kirche. Denn eine so wunderbare Botschaft, wie die des Evangeliums, dass Gott mit uns ist, die können wir einfach nicht für uns behalten. Die müssen wir teilen. Und so wächst dann Kirche - auch heute noch! Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="24" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="162"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:KFhX5Z7Muco/id> yt:videoId>KFhX5Z7Muco/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Weltflüchtlingstag 20. Juni (15.06.2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=KFhX5Z7Muco"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-06-15T15:00:14+00:00/published> updated>2024-06-19T08:32:18+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Weltflüchtlingstag 20. Juni (15.06.2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/KFhX5Z7Muco?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i4.ytimg.com/vi/KFhX5Z7Muco/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Wir vergessen es häufig nur allzu schnell: auch Gott war Flüchtling. Kaum ist Jesus, geboren, müssen seine Eltern mit ihm nach Ägypten fliehen. In großer Sorge um ihn, denn in Bethlehem lässt damals Herodes aus Angst vor einem neuen König, der da geboren werden soll, alle neugeborenen Jungen umbringen. Jesus, Maria und Josef, sie fliehen vor diesem Terror. Sie teilen damit bis heute mit vielen das Trauma von Flucht und Exil und somit das Schicksal von Millionen von Menschen. Über 114 Millionen sind es, die gegenwärtig auf der Flucht sind, entweder im eigenen Land als Binnenvertriebene oder als Schutzsuchende, meist in den Nachbarländern der Krisenregionen. Es ist die größte Zahl an Vertriebenen, die je registriert wurde. Und jedes Jahr kommen mehr dazu. Männer, Frauen und vor allem: Kinder. Sie sind auf der Flucht. Als ich 2015 die "Aktion Neue Nachbarn", die Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln, ins Leben rief, war mir bewusst, wie überlebensnotwendig dieses Hilfsprojekt auf Jahre hinaus für viele Menschen, die bei uns eine neue Heimat gefunden haben, sein wird. Am kommenden Donnerstag ist wieder Weltflüchtlingstag. Deshalb will ich heute all denen von Herzen "Danke sagen", die sich mit unvermindertem Einsatz - viele über lange, lange Jahre hinweg und trotz eines inzwischen vielerorts spürbar gewordenen politischen und gesamtgesellschaftlichen Gegenwindes - unermüdlich für Geflüchtete einsetzen. Danke dafür! Und lassen Sie sich durch nichts darin entmutigen. Der Weltflüchtlingstag appelliert an unser aller Mitmenschlichkeit und ruft uns in Erinnerung: Menschenliebe, Nächstenliebe ist Gottes-, ist Christusliebe. Denn: "Was ihr für eine meiner geringsten Schwestern, für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt 25,40). Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="15" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="122"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:vC3Qxh637V4/id> yt:videoId>vC3Qxh637V4/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Fußball verbindet (08. Juni 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=vC3Qxh637V4"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-06-08T15:00:57+00:00/published> updated>2024-06-10T10:10:40+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Fußball verbindet (08. Juni 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/vC3Qxh637V4?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i3.ytimg.com/vi/vC3Qxh637V4/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Haben Sie die Deutschland-Fahne schon raus gehängt? Steht das Bier schon kalt? Freuen Sie sich schon? Am Freitag beginnt die Fußball-Europameisterschaft. 24 Mannschaften aus den verschiedenen Ländern Europas spielen um den Titel. Ich hoffe, wir bleiben möglichst lange im Turnier und spielen bis zum Ende mit. Aber unabhängig davon - da bin ich mir ganz sicher - werden diese Tage für uns alle ein großes Fußballfest. Menschen aus ganz Europa kommen zu uns zu Besuch, schauen sich die Spiele an, unterstützen und feiern ihr Team. Ach, das wird einfach toll werden! Für viele Fans ist Fußball ja quasi so etwas wie Religion. Menschen quer durch alle Schichten interessieren sich für ihn. Dabei lebt Fußball von Sieg und Niederlage und großen Emotionen. Vielleicht ist er deshalb so beliebt, weil er damit eine gewisse Analogie zu unserem Leben aufweist, wo es ja auch darum geht, dort, wo wir Niederlagen erleiden, wieder aufzustehen. Zugegeben: Eine harte Lebensschule ist das. Aber übrigens: Unser christlicher Glaube hat hier auch Kompetenzen. Mit Blick auf das wirkliche Leben von uns Menschen, kennt er Antworten, die helfen, damit umzugehen, um selbst bei schweren Niederlagen wieder aufzustehen und hoffnungsvoll und mutig weiter in die Zukunft zu gehen. Also, dann - bis nächsten Freitag, 21.00 Uhr. Und kräftig Daumen drücken zum Anpfiff… Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="15" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="123"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:fjOoRG6o-50/id> yt:videoId>fjOoRG6o-50/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Sublimis Deus - Baustein zum Grundgesetz (01. Juni 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=fjOoRG6o-50"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-06-01T15:00:39+00:00/published> updated>2024-06-07T07:01:29+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Sublimis Deus - Baustein zum Grundgesetz (01. Juni 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/fjOoRG6o-50?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i3.ytimg.com/vi/fjOoRG6o-50/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Es gehört zur Grundüberzeugung der Kirche, dass ein jeder Mensch das Recht hat, das Evangelium kennenzulernen. Für uns Christen ist dies quasi ein Gebot der Nächstenliebe. Warum? Ganz einfach: Weil wir der Überzeugung sind, dass der christliche Glaube wirklich jedem Menschen Glück und Erlösung bringen wird - so er sich denn darauf einlässt. Das sehen Sie anders? Das ist ok. Das können Sie tun. Denn es gehört ebenso zu unseren Überzeugungen, dass man niemanden zu diesem Glück zwingen darf. Ich weiß: Das haben in der Geschichte der Kirche nicht immer alle so gesehen. Gerade zu der Zeit, in der christliche Missionare nach Amerika aufbrachen, wurden viele Menschen versklavt, zwangsmissioniert und mussten unter unmenschlichen Bedingungen leben. Wirklich fürchterlich! Deshalb möchte ich heute an ein päpstliches Dokument erinnern: Es trägt den Namen „Sublimis Deus“. In diesen Tagen feiert es nämlich sein Jubiläum. Denn am 2. Juni 1537 – also vor fast 500 Jahren – verbietet Papst Paul III. in ihm die Sklaverei. Er betont darin, dass ein jeder Mensch Abbild Gottes ist und ein Recht auf Freiheit und Eigentum hat. Damit steht er in der Reihe einer langen Debatte um die Menschenwürde, die Basis für die Menschenrechte und letztendlich auch für unser Grundgesetzt ist, dessen 75- jähriges Jubiläum wir gerade gefeiert haben. Dass in diesem unserem Grundgesetz Menschenwürde und Menschen- sowie Freiheitsrechte garantiert werden - dafür bin ich von Herzen dankbar. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="19" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="157"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:cZlqj4QqtBY/id> yt:videoId>cZlqj4QqtBY/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Fronleichnam - Unterwegs mit Christus (25. Mai 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=cZlqj4QqtBY"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-05-25T15:00:29+00:00/published> updated>2024-06-27T14:36:44+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Fronleichnam - Unterwegs mit Christus (25. Mai 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/cZlqj4QqtBY?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i4.ytimg.com/vi/cZlqj4QqtBY/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Am kommenden Donnerstag ist es wieder so weit. Eine bunte Schar von Katholikinnen und Katholiken wird dann wieder durch die Straßen unserer Stadt ziehen – singend und betend. Seit 745 Jahren hat das in Köln Tradition. Mit dabei ist unser größter Schatz: Jesus, der uns im Sakrament der Hl. Eucharistie seine Gegenwart und Nähe schenkt. Manch einer wird vielleicht fragen: Wie, wenn das euer größter Schatz ist, wieso versteckt ihr ihn dann nicht besonders gut im Dom, beschützt ihn und hütet ihn wie euren Augapfel? Andere werden sich angesichts der Kostbarkeiten im Kölner Dom vielleicht wundern, dass es gerade die Hl. Eucharistie ist, die doch nur ausschaut wie ein unscheinbares, kleines Stückchen Brot, die für uns so wertvoll sein soll. Aber es stimmt: Jesus, der im eucharistischen Brot gegenwärtig ist und sich in ihm uns schenkt, ist unser größter Schatz. Denn als seine Kirche leben wir von ihr, d.h. von Jesus selber. Genährt von dem Brot, das er selbst ist, lebt die Kirche, leben wir mit ihm sein Leben. Alle Menschen sollen dieses Leben, das er selbst ist, empfangen. Deshalb tragen wir ihn am kommenden Donnerstag in der Fronleichnamsprozession in die Welt hinaus zu allen Menschen mit ihren Nöten, Ängsten und Sorgen, um ihnen Christus, das Leben, zu bringen. Für mich ist das ein eindrucksvolles Bild für die Kirche. In aller Unterschiedlichkeit und Buntheit sind wir doch gemeinsam mit Jesus in unserer Mitte auf dem Weg. Er versammelt uns. Ihm folgen wir. Ihn und seine Frohe Botschaft tragen wir in die Welt. Sie soll alle erreichen. Ich freue mich schon heute auf Donnerstag. Und ich würde mich noch mehr freuen, auch möglichst viele von Ihnen auf unserem Roncalliplatz und anschließend im Dom mit dabei zu wissen. Wir können dann nämlich gemeinsam Zeugnis geben von der Verheißung, die uns Jesus geschenkt und zugesagt hat: Ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Welt! Also: Auf Donnerstag! Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="39" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="424"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:Rxzi9zLeJ1k/id> yt:videoId>Rxzi9zLeJ1k/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Pfingsten - Komm Heil‘ger Geist (18. Mai 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=Rxzi9zLeJ1k"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-05-18T15:00:22+00:00/published> updated>2024-06-20T14:58:13+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Pfingsten - Komm Heil‘ger Geist (18. Mai 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/Rxzi9zLeJ1k?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i3.ytimg.com/vi/Rxzi9zLeJ1k/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: aber ich habe das Gefühl, dass wir katholische Christen uns oft recht schwer tun, wenn wir über den Heiligen Geist, der uns jetzt zu Pfingsten von Gott geschenkt wird, etwas sagen sollen. Unser Problem unter anderem: anders als bei Jesus – so unser Empfinden - können wir ihn nicht direkt sehen, so dass es uns schwerfällt, ihn zu erkennen. Zum Beispiel etwa an seinem Wirken. Aber selbst, wenn Er wirkt, selbst wenn Er Großes bewirkt – hier und heute – in unseren Herzen, fällt uns das schwer. Dabei schenkt uns der Heilige Geist Freude, Friede und Liebe. Er gibt uns Freundlichkeit selbst bei Menschen, die wir eigentlich nicht so recht mögen. Die uns eigentlich gar nicht liegen. Und er fügt zusammen, was im Grunde an vielen Stellen gar nicht zusammenzupassen scheint. Sehen kann man das u.a. etwa an der Kirche. Der Heilige Geist ist ja ihr Lebensprinzip. Er atmet in ihr. Er sammelt Millionen und aber Millionen von Menschen aus ganz verschiedenen Kulturen, mit unterschiedlichen Charakteren und Einstellungen zu einer großen Gemeinschaft im Glauben. Er fügt sie zusammen. Mal mehr, mal weniger harmonisch. Je nachdem, wie sehr wir uns von ihm bewegen lassen. Aber er wirkt. Wie stark seine Wirkung ist, darüber waren schon die Menschen am allerersten Pfingstfest verwundert. Innerhalb kürzester Zeit kamen damals nämlich Tausende von Menschen zum Glauben, heißt es jedenfalls in der Apostelgeschichte. Wo nämlich der Heilige Geist ist und wirkt, da wächst die Kirche. Auch wir können darüber staunen, dass die Kirche heute noch in aller Welt wächst. Immer neue Jüngerinnen und Jünger kommen hinzu. Das darf uns deshalb auch Hoffnung für uns hier in Deutschland geben, dass der Heilige Geist die Kirche auch hier bei uns neu zu beleben vermag. Mit unserer Mitarbeit. Klingt unglaublich? Nicht für die, die den Heiligen Geist kennen gelernt haben. Machen wir uns also auf, arbeiten wir mit ihm zusammen und vertrauen wir darauf, dass er auch uns zu erneuern vermag. Der erste Schritt für eine solche Erneuerung ist immer das Gebet um den Heiligen Geist. Vielleicht heute zu Pfingsten nur als ein kleines Stoßgebet, das sich übrigens für alle Tage des Jahres gut eignet: „Komm Heil’ger Geist und erfülle die Herzen Deiner Gläubigen. Erneuere uns und lass deine Kirche - auch hier bei uns - wachsen.“ Ein frohes und gesegnetes Pfingstfest wünscht Ihnen allen von Herzen Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="29" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="278"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:_5KDsp98mtE/id> yt:videoId>_5KDsp98mtE/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Himmelfahrt (11. Mai 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=_5KDsp98mtE"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-05-11T15:00:57+00:00/published> updated>2024-06-13T13:58:22+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Himmelfahrt (11. Mai 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/_5KDsp98mtE?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i4.ytimg.com/vi/_5KDsp98mtE/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Es ist urchristlicher Brauch für eine gute Witterung zu beten. Vom ersten Mai bis zum letzten Oktoberwochenende kann deshalb am Ende der Heiligen Messe der sog. Wettersegen gespendet werden. Und angesichts des Wetters in den vergangenen Jahren – den hohen Temperaturen im Winter, dem Dauerregen, Hagel im August und dann auch wieder den langen Trockenphasen – macht das durchaus Sinn. Vielleicht ist Ihnen in den Tagen vor Christi Himmelfahrt aber auch die eine oder andere Prozession begegnet. Es handelt sich dabei um sog. Bittprozessionen, die bereits auf das 5. Jahrhundert zurückgehen und bei denen man für das Gedeihen der Früchte der Erde, um eine gute Ernte, gedeihliches Wetter oder auch um die Abwendung von Gefahren und Notsituationen betet. Dem ein oder anderen mag das ein wenig altbacken vorkommen. Aber eigentlich - finde ich jedenfalls - ist das doch ein ganz schöner Brauch und zugleich die andere Seite der Medaille, wenn wir uns im Angesicht des Klimawandels für Schöpfungsbewahrung und ein verantwortungsvolles, maßvolles und bewusstes Nutzen von Gottes guten Gaben einsetzen. Denn das Gebet, Bitte und Dank, lehrt uns auch einen anderen Blick auf die Schöpfung. Gründe um bei Gott Fürbitte zu halten, gibt es in diesen Tagen wahrlich genug. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="11" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="152"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:zIAb03XxlBM/id> yt:videoId>zIAb03XxlBM/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Adolph Kolping und 175 Jahre Gesellenverein von Köln (04. Mai 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=zIAb03XxlBM"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-05-04T15:00:47+00:00/published> updated>2024-06-06T14:39:57+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Adolph Kolping und 175 Jahre Gesellenverein von Köln (04. Mai 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/zIAb03XxlBM?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i3.ytimg.com/vi/zIAb03XxlBM/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Haben Sie schon mal bei Ihrem Chef mit am Mittagstisch gesessen? Häufiger? Vielleicht jeden Tag? Durften Sie schon mal bei ihm im Gästezimmer übernachten? Auf uns heute wirkt das ein wenig fremd. Zu eng wahrscheinlich. Vor dreihundert Jahren war das aber gar nicht so ungewöhnlich. Wenn du da ein Handwerk erlernen wolltest, gehörtest du quasi mit zur Familie. Mit allem Drum und Dran. Zur Zeit Adolph Kolpings lösten sich solche sozialen Strukturen allerdings ganz langsam auf. Mit der Folge: Die Handwerksgesellen vereinsamten, verarmten, verwahrlosten, vagabundierten verloren umher. Es mangelte an vielem. Vor allem an einem Zuhause und an Bildung. So sah es zumindest Adolph Kolping. Deshalb hat er eine richtige Bewegung in Gang gesetzt. Vor 175 Jahren, am 6. Mai 1849, hat er hier bei uns in Köln einen der ersten Gesellenvereine gegründet. Diese Vereine sollten den wandernden Gesellen einen familiären Halt geben - sie religiös, politisch und fachlich bilden. Schon 1865, in seinem Todesjahr, hatte diese Bewegung über zwanzigtausend Mitglieder in mehr als vierhundert Vereinen. Durch den Zusammenschluss verschiedener Gesellenvereine in Köln und Düsseldorf wurde der Grundstein für das heutige Internationale Kolpingwerk gelegt, welches in mehr als 60 Ländern der Erde vertreten ist. Und begraben liegt dieser große Kämpfer für die Rechte der Handwerker und Arbeiter übrigens hier bei uns in der Kölner Innenstadt in der Minoritenkirche. Da, wo er auch zum Priester geweiht wurde. Vielleicht besuchen Sie einfach mal bei einer sich bietenden Gelegenheit sein Grab und lassen sich von ihm und seinen Ideen inspirieren. Denn die soziale Frage, neue Formen von Armut, das Wohnungsproblem, die Ausgrenzung bestimmter Gruppen der Gesellschaft oder auch die Schwierigkeiten, die alte Menschen oder alleinstehende Mütter haben, sind weiterhin aktuell und warten auf unseren Einsatz. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="20" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="183"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:1L-lb7hWFCc/id> yt:videoId>1L-lb7hWFCc/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Altenberger Licht (27. April 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=1L-lb7hWFCc"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-04-27T15:00:02+00:00/published> updated>2024-05-29T19:06:15+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Altenberger Licht (27. April 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/1L-lb7hWFCc?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i2.ytimg.com/vi/1L-lb7hWFCc/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh 8,12). Das sagt uns Jesus im Johannesevangelium. Er ist unser Licht. Er macht unser Leben hell. Er schenkt uns Hoffnung. Er schenkt das Leben in Fülle. Und: Er schenkt Frieden. Einen Frieden und eine Hoffnung, die wir Christen in die ganze Welt tragen sollen. Sinnbildlich dafür steht hier bei uns im Erzbistum Köln das Altenberger Licht. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird es wieder im Altenberger Dom entzündet. Begleitet von einem bunten Programm und der Möglichkeit der Begegnung für Jugendliche. Die tragen dann das Licht der Hoffnung und des Friedens zu ihren Gemeinden, Familien, zu Freunden, zu jung und alt und zu jedem, der es gerade besonders benötigt. Genauso sollen wir alle diesen Frieden und unseren friedenstiftenden Glauben in die Welt tragen. Nicht nur mit dem Licht von Altenberg. Allen Jugendlichen, die in Altenberg sein werden, wünsche ich bereits heute viele gute und bereichernde Begegnungen - mit Jesus und natürlich auch untereinander. Und Sie zu Hause, Sie finden vielleicht einen Moment für ein Gebet, dass der Heilige Geist unsere jungen Menschen dort tief im Herzen berühren möge und sie zu Botschaftern seines Friedens werden. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="15" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="177"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:D4qWCy2lDiU/id> yt:videoId>D4qWCy2lDiU/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Gemeinsam beten für die Zukunft (20. April 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=D4qWCy2lDiU"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-04-20T15:00:10+00:00/published> updated>2024-05-29T19:13:08+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Gemeinsam beten für die Zukunft (20. April 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/D4qWCy2lDiU?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i1.ytimg.com/vi/D4qWCy2lDiU/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Gleich bei mir auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich das Herz der Berufungspastoral unseres Erzbistums. Gegenüber vom Garten des Priesterseminars liegt eine kleine, unscheinbare Kapelle. Es ist die Kapelle des Maternushauses. Seit 1999 wird hier rund um die Uhr gebetet – 24/7 für geistliche Berufe, für Seelsorgerinnen und Seelsorger, vor allem um Priester nach dem Herzen Jesu. Tag und Nacht. Immer ist jemand da. Mal mehr allein, mal in Gemeinschaft. Aber nicht nur hier wird für Berufungen gebetet. Im ganzen Erzbistum und darüber hinaus gibt es solche engagierten Beter. Mittlerweile mehr als 2.000. Seit 2018 unterstützt sie eine Stiftung, die Rogamus-Stiftung. Seit 2023 auch der Rogamus-Verein. Mehrmals im Jahr ernten wir im Dom die Frucht dieses Gebets. Viele tolle und inspirierende Menschen stellen sich dann dort in den Dienst Gottes und seiner Kirche. Religionslehrerinnen und -lehrer, Pastoralreferentinnen und -referenten, Priester und Diakone. Etwas seltener, aber umso spannender: geweihte Jungfrauen und Eremitinnen und Eremiten. Es gibt so viele verschiedene Wege, für und mit Gott zu leben und zu arbeiten. All diese Berufungen und noch weitere mehr werden im Gebet durch die Rogamus-Gebetsgemeinschaft unterstützt und begleitet. Und heute - am Weltgebetstag um Geistliche Berufungen - möchte ich dafür Danke sagen. Den Menschen, die sich in den Dienst Christi stellen. Heute vor allem aber auch mal den vielen Beterinnen und Betern. In aller Regel vollziehen sie ihren Gebetsdienst im Verborgenen. Ihr kontinuierliches Gebet für Berufungen wird häufig unterschätzt. Dabei fordert der Herr uns alle dazu auf: „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!“ (Lk 10,2). Dieses Wort des Herrn wollen wir uns zumindest heute - am Weltgebetstag für geistliche Berufungen - zu Herzen nehmen, und die Beterinnen und Beter der Rogamus-Stiftung mit unserem Gebet in diesem Anliegen unterstützen. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="27" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="204"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:_pMcLIrmkF0/id> yt:videoId>_pMcLIrmkF0/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Woche für das Leben (13. April 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=_pMcLIrmkF0"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-04-13T15:00:33+00:00/published> updated>2024-05-27T08:09:25+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Woche für das Leben (13. April 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/_pMcLIrmkF0?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i4.ytimg.com/vi/_pMcLIrmkF0/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Es ist kurz vor Beginn der Heiligen Messe. Ein Mann betritt die Kirche und geht von Reihe zu Reihe, begrüßt jeden, der dort sitzt mit Handschlag, stellt sich vor und fragt nach dem Namen seines Gegenübers. Am Ende setzt er sich in die vorletzte Reihe. Die Gottesdienstbesucher sind nicht wenig irritiert. So freundlich begrüßt werden sie doch sonst nie. Manche sind nicht nur verwundert, sie halten sogar schützend ihre Hände über die Taschen mit den Wertsachen. Solch ein Verhalten ist offensichtlich ungewöhnlich und ruft Skepsis hervor. Am Ende der Messe sagt der Mann: „Ach, das hat gut getan.“ und verschwindet. Während sich vor der Kirche die Gottesdienstbesucher sammeln, kommt ein anderer Mann ganz aufgeregt angerannt und fragt: „Habt ihr den Georg gesehen?“ Offensichtlich ist Georg ein Bewohner einer nahe gelegenen Wohngruppe für Menschen mit Behinderungen. Mich hat diese kleine Begebenheit zum Nachdenken gebracht: Georg hat eine Atmosphäre geschaffen, die ich mir eigentlich für alle unsere Gemeinden wünsche. Unbefangen, herzlich und persönlich werden alle willkommen geheißen. Denn auf diese Weise entsteht Gemeinschaft. Wie schade, dass es umgekehrt nicht auch so gut läuft. Schade, dass die Inklusion nicht überall so gelingt. Auch in unseren eigenen Gottesdiensten manchmal nicht. In diesen Tagen beginnt die Woche für das Leben. Das diesjährige Thema ist „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.“ Eine gute Gelegenheit darüber nachzudenken, wie wir Menschen mit Behinderungen an unserem gesellschaftlichen und kirchlichen Leben besser teilhaben lassen können und ihnen ein Gefühl geben, wirklich willkommen zu sein. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="25" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="271"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:X8wjTXpBCwI/id> yt:videoId>X8wjTXpBCwI/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Feiern gehört zum Glauben (06. April 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=X8wjTXpBCwI"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-04-06T15:00:32+00:00/published> updated>2024-05-23T16:07:33+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Feiern gehört zum Glauben (06. April 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/X8wjTXpBCwI?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i1.ytimg.com/vi/X8wjTXpBCwI/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Feiern gehört zur DNA der Kirche. Wir dürfen Gott zu allen möglichen Gelegenheiten loben, uns freuen und eben feiern. Wir haben auch Grund genug dazu. Vor allem die Liebe, die Jesus durch seinen Tod am Kreuz bezeugt hat, und seine Auferstehung an Ostern geben Anlass zum Feiern. Jeden Sonntag feiern wir deshalb gewissermaßen ein kleines Osterfest. Richtig große Feste - wie Weihnachten etwa - feiern wir dann sogar eine ganze Woche lang. Und Ostern tun wir das natürlich auch. Denn das ist das höchste und wichtigste Fest für uns Christen. An diesem Sonntag endet die sogenannte Osteroktav. 8 Tage lang haben wir jeden Tag wie den Ostertag selbst begangen. Und weil wir die Feste feiern, wie sie fallen, feiern wir gleich am Montag dieser Woche weiter: das Fest von der Verkündigung des Herrn. Maria antwortet da auf die Botschaft Gottes, die ihr der Engel überbringt. Gottes Sohn kommt in die Welt. Er wird Mensch, und sie, Maria, soll seine Mutter sein. Auf den Tag genau 9 Monate vor Weihnachten, am 25. März, begehen wir normalerweise dieses Fest. Aber in diesem Jahr waren die Tage der Karwoche als Vorbereitung auf das Osterfest einfach wichtiger. Daher feiern wir es jetzt am Montag nach, auch wenn die Symbolik des 25. März mit der Verkündigung und dem 25. Dezember als dem Tag der Geburt Jesu in diesem Jahr ein wenig darunter leidet. Und wir feiern weiter, einfach immer weiter! 50 weitere Tage lang Ostern bis zum Pfingstfest. Man könnte fast sagen: das ganze kirchliche Leben wird durch die verschiedensten Feste und Feiern strukturiert. Und genauso ist das auch. Bei all den Feiern darf dann aber natürlich ein ganz besonders freudiges Fest nicht vergessen werden: Viele Kinder feiern heute oder an den kommenden Sonntagen das Fest ihrer Ersten Heiligen Kommunion. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen Euch allen, die Ihr zum ersten Mal an den Tisch des Herrn tretet, um die Hl. Kommunion, den Leib Christi, zu empfangen. Ich wünsche Euch und natürlich auch uns allen von Herzen, dass wir in dieser Kommunion, in dieser einzigartigen Gemeinschaft mit Jesus ein Leben lang bleiben und jeden Tag aufs Neue Freude an unserem Glauben haben. Ihr und Euer Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="21" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="213"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:w5Pxnml2KRw/id> yt:videoId>w5Pxnml2KRw/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Glückwünsche zur Erstkommunion/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=w5Pxnml2KRw"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-04-06T14:30:30+00:00/published> updated>2024-05-27T15:39:22+00:00/updated> media:group> media:title>Glückwünsche zur Erstkommunion/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/w5Pxnml2KRw?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i4.ytimg.com/vi/w5Pxnml2KRw/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Herzlichen Glückwünsche und Gottes Segen wünscht Kardinal Woelki Euch allen, die Ihr zum ersten Mal an den Tisch des Herrn tretet, um die heilige Kommunion, den Leib Christi, zu empfangen!/media:description> media:community> media:starRating count="15" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="293"/> /media:community> /media:group> /entry> entry> id>yt:video:UIbXpus-lAw/id> yt:videoId>UIbXpus-lAw/yt:videoId> yt:channelId>UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/yt:channelId> title>Impuls der Woche - Ostern (30. März 2024)/title> link rel="alternate" href="https://www.youtube.com/watch?v=UIbXpus-lAw"/> author> name>Erzbistum Köln/name> uri>https://www.youtube.com/channel/UC8m4yLY26zIS3JSyDZ1Y5AA/uri> /author> published>2024-03-30T16:00:31+00:00/published> updated>2024-05-24T00:26:15+00:00/updated> media:group> media:title>Impuls der Woche - Ostern (30. März 2024)/media:title> media:content url="https://www.youtube.com/v/UIbXpus-lAw?version=3" type="application/x-shockwave-flash" width="640" height="390"/> media:thumbnail url="https://i2.ytimg.com/vi/UIbXpus-lAw/hqdefault.jpg" width="480" height="360"/> media:description>Gestern noch tot, heute lebendig! Am Ostermorgen zeigt Gott, was er kann. Er lässt seinen Sohn nicht im Dunkel des Todes stecken. Das Grab ist leer. Jesus, den sie drei Tage zuvor am Kreuz hingerichtet hatten, ist von den Toten auferstanden. Er lebt! Aus dieser Zumutung für unsere Vernunft wird eine Zuversicht für unsere Existenz: Tod und Auferstehung Jesu, akribisch genau in der Bibel aufgeschrieben mit Zeit-, mit Orts- und Namensangaben, kann unser Denken und Hoffen prägen. Tod und Auferstehung zeigen: Gott geht über das Leid nicht hinweg, auch nicht über das Leid in den Kriegs- und Krisengebieten. Und nicht der Tod hat das letzte Wort. Seit Jesus Christus, der Sohn Gottes, die Nacht der Verzweiflung und des Todes durchlitten hat, braucht niemand mehr zu denken: Der Allmächtige thront irgendwo über dem Universum und lässt mich auf der Erde im Stich. Seit jenem ersten Ostertag der Weltgeschichte gilt: Ich bin nicht allein in meinem Leid und auch nicht angesichts des Elends in der Welt. In Christus hat das Leben über den Tod triumphiert. Am Ende unseres Lebens, zu guter Letzt, erhalten wir Gottes Unendlichkeit geschenkt. Und die Hoffnung siegt über die Angst. Von Herzen wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes und gnadenreiches Osterfest Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln/media:description> media:community> media:starRating count="21" average="5.00" min="1" max="5"/> media:statistics views="182"/> /media:community> /media:group> /entry> /feed>

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Erzbistum Köln

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1:: Impuls der Woche - Der Brief an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland (29. Juni 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 29.06.2024 · 15:00:21 ··· ···
··· ··· ··· ··· Einen Monat lang hat der Papst daran geschrieben. Eigenhändig in freien Stunden. So wichtig war es ihm, der Kirche in Deutschland in einer ihrer dunkelsten Stunden beizustehen, uns die Zeichen der Zeit zu deuten, Orientierung in dieser Zeitenwende zu schenken. Er wollte uns die Hand reichen und uns durch dieses Tal führen - wie es dem Nachfolger Petri zukommt. Kein anderes Volk hat von ihm einen solchen, schon historisch zu nennenden Brief erhalten. Doch mal ehrlich: Wer hat dieses Schreiben eigentlich wirklich gelesen? Es in seiner Tiefe zu verstehen versucht? Dabei hat der Papst immer und immer wieder betont, wie wichtig ihm gerade dieser Brief an das pilgernde Volk Gottes in Deutschland sei. Heute wird dieser Brief fünf Jahre alt. In ihm lädt uns der Hl. Vater vor allem zu einem ein: Zu einer Evangelisierung, die in seinen Augen die eigentliche und wesentliche Sendung der Kirche ausmacht (Nr. 6). Für ihn ist Evangelisierung „ein Weg in die Jüngerschaft, in Antwort auf die Liebe zu Dem, der uns zuerst geliebt hat" (vgl. 1Joh 4,19); ein Weg also, der einen Glauben ermöglicht, der mit Freude gelebt, erfahren, gefeiert und bezeugt wird. Die Evangelisierung führt uns dazu, die Freude am Evangelium wiederzugewinnen, die Freude, Christen zu sein (Nr.7). Evangelisieren meint demnach, Menschen mit Jesus bekannt zu machen, bedeutet, Menschen in die Lebensgemeinschaft mit ihm hineinzuführen, in die Gemeinschaft der Jünger, die mit ihm auf dem Weg ist. Das heutige Hochfest Peter und Paul, an dem wir in besonderer Weise eingeladen sind, für den Hl. Vater zu beten, erinnert uns an diesen wichtigen Brief des Papstes und lädt uns alle ein, seinem Wunsch durch unser Handeln zu entsprechen, damit „die Gewohnheiten, die Stile, die Zeitpläne, der Sprachgebrauch und jede kirchliche Struktur ein Kanal werden, der mehr der Evangelisierung der heutigen Welt als der Selbstbewahrung dient“ (EG 27). Ich meine: Wir sollten ihm seinen so eindringlich vorgetragenen Wunsch erfüllen - schon um unserer selbst, aber auch um der Kirche in Deutschland willen. Denn nur so wird sie eine Zukunft haben! Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

2:: Impuls der Woche - Zu Gast beim Adoratio-Kongress (22. Juni 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 22.06.2024 · 15:00:20 ··· ···
··· ··· ··· ··· Viele junge Menschen. Eine wunderbare Atmosphäre des Gebets. Spürbare Freude am Glauben und an der Gemeinschaft. Alle teilen die Hoffnung auf einen neuen Aufbruch und eine Erneuerung der Kirche aus der Begegnung mit Christus heraus. Wer wünscht sich das nicht auch für seine Gemeinde? Wer wünscht sich das nicht für die ganze Kirche? In Altötting lässt sich das seit einigen Jahren beim Adoratio-Kongress finden. Am vergangenen Wochenende durfte auch ich dort zu Gast sein. Ich durfte mitbeten. Ich konnte viele inspirierende Gespräche führen und zahlreiche Impulse für eine Neuevangelisierung aufnehmen. Es war wirklich eine Freude, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein und in all die fröhlichen, jungen Gesichter zu schauen. Wirklich: Das Gesicht der Kirche ist jung. Ich bin mir sicher: Viele dieser jungen Menschen werden jetzt daheim in ihren Gemeinden, Gemeinschaften und Verbänden von den Erfahrungen dieser Tage erzählen und so Zeugnis geben. Sie werden damit hoffentlich auf offene Ohren, mehr noch, auf offene Herzen stoßen. Denn sie kommen als Zeugen und Botschafter einer Hoffnung, die Leben und Zukunft verheißt. Die hat einen Namen: Jesus Christus. Wo wir uns von ihm und seinem Hl. Geist in unserem Leben führen lassen, wachsen wir – persönlich, in unserer Gottesfreundschaft - und dann auch als Kirche. Denn eine so wunderbare Botschaft, wie die des Evangeliums, dass Gott mit uns ist, die können wir einfach nicht für uns behalten. Die müssen wir teilen. Und so wächst dann Kirche - auch heute noch! Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

3:: Impuls der Woche - Weltflüchtlingstag 20. Juni (15.06.2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 15.06.2024 · 15:00:14 ··· ···
··· ··· ··· ··· Wir vergessen es häufig nur allzu schnell: auch Gott war Flüchtling. Kaum ist Jesus, geboren, müssen seine Eltern mit ihm nach Ägypten fliehen. In großer Sorge um ihn, denn in Bethlehem lässt damals Herodes aus Angst vor einem neuen König, der da geboren werden soll, alle neugeborenen Jungen umbringen. Jesus, Maria und Josef, sie fliehen vor diesem Terror. Sie teilen damit bis heute mit vielen das Trauma von Flucht und Exil und somit das Schicksal von Millionen von Menschen. Über 114 Millionen sind es, die gegenwärtig auf der Flucht sind, entweder im eigenen Land als Binnenvertriebene oder als Schutzsuchende, meist in den Nachbarländern der Krisenregionen. Es ist die größte Zahl an Vertriebenen, die je registriert wurde. Und jedes Jahr kommen mehr dazu. Männer, Frauen und vor allem: Kinder. Sie sind auf der Flucht. Als ich 2015 die "Aktion Neue Nachbarn", die Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln, ins Leben rief, war mir bewusst, wie überlebensnotwendig dieses Hilfsprojekt auf Jahre hinaus für viele Menschen, die bei uns eine neue Heimat gefunden haben, sein wird. Am kommenden Donnerstag ist wieder Weltflüchtlingstag. Deshalb will ich heute all denen von Herzen "Danke sagen", die sich mit unvermindertem Einsatz - viele über lange, lange Jahre hinweg und trotz eines inzwischen vielerorts spürbar gewordenen politischen und gesamtgesellschaftlichen Gegenwindes - unermüdlich für Geflüchtete einsetzen. Danke dafür! Und lassen Sie sich durch nichts darin entmutigen. Der Weltflüchtlingstag appelliert an unser aller Mitmenschlichkeit und ruft uns in Erinnerung: Menschenliebe, Nächstenliebe ist Gottes-, ist Christusliebe. Denn: "Was ihr für eine meiner geringsten Schwestern, für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt 25,40). Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

4:: Impuls der Woche - Fußball verbindet (08. Juni 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 08.06.2024 · 15:00:57 ··· ···
··· ··· ··· ··· Haben Sie die Deutschland-Fahne schon raus gehängt? Steht das Bier schon kalt? Freuen Sie sich schon? Am Freitag beginnt die Fußball-Europameisterschaft. 24 Mannschaften aus den verschiedenen Ländern Europas spielen um den Titel. Ich hoffe, wir bleiben möglichst lange im Turnier und spielen bis zum Ende mit. Aber unabhängig davon - da bin ich mir ganz sicher - werden diese Tage für uns alle ein großes Fußballfest. Menschen aus ganz Europa kommen zu uns zu Besuch, schauen sich die Spiele an, unterstützen und feiern ihr Team. Ach, das wird einfach toll werden! Für viele Fans ist Fußball ja quasi so etwas wie Religion. Menschen quer durch alle Schichten interessieren sich für ihn. Dabei lebt Fußball von Sieg und Niederlage und großen Emotionen. Vielleicht ist er deshalb so beliebt, weil er damit eine gewisse Analogie zu unserem Leben aufweist, wo es ja auch darum geht, dort, wo wir Niederlagen erleiden, wieder aufzustehen. Zugegeben: Eine harte Lebensschule ist das. Aber übrigens: Unser christlicher Glaube hat hier auch Kompetenzen. Mit Blick auf das wirkliche Leben von uns Menschen, kennt er Antworten, die helfen, damit umzugehen, um selbst bei schweren Niederlagen wieder aufzustehen und hoffnungsvoll und mutig weiter in die Zukunft zu gehen. Also, dann - bis nächsten Freitag, 21.00 Uhr. Und kräftig Daumen drücken zum Anpfiff… Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

5:: Impuls der Woche - Sublimis Deus - Baustein zum Grundgesetz (01. Juni 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 01.06.2024 · 15:00:39 ··· ···
··· ··· ··· ··· Es gehört zur Grundüberzeugung der Kirche, dass ein jeder Mensch das Recht hat, das Evangelium kennenzulernen. Für uns Christen ist dies quasi ein Gebot der Nächstenliebe. Warum? Ganz einfach: Weil wir der Überzeugung sind, dass der christliche Glaube wirklich jedem Menschen Glück und Erlösung bringen wird - so er sich denn darauf einlässt. Das sehen Sie anders? Das ist ok. Das können Sie tun. Denn es gehört ebenso zu unseren Überzeugungen, dass man niemanden zu diesem Glück zwingen darf. Ich weiß: Das haben in der Geschichte der Kirche nicht immer alle so gesehen. Gerade zu der Zeit, in der christliche Missionare nach Amerika aufbrachen, wurden viele Menschen versklavt, zwangsmissioniert und mussten unter unmenschlichen Bedingungen leben. Wirklich fürchterlich! Deshalb möchte ich heute an ein päpstliches Dokument erinnern: Es trägt den Namen „Sublimis Deus“. In diesen Tagen feiert es nämlich sein Jubiläum. Denn am 2. Juni 1537 – also vor fast 500 Jahren – verbietet Papst Paul III. in ihm die Sklaverei. Er betont darin, dass ein jeder Mensch Abbild Gottes ist und ein Recht auf Freiheit und Eigentum hat. Damit steht er in der Reihe einer langen Debatte um die Menschenwürde, die Basis für die Menschenrechte und letztendlich auch für unser Grundgesetzt ist, dessen 75- jähriges Jubiläum wir gerade gefeiert haben. Dass in diesem unserem Grundgesetz Menschenwürde und Menschen- sowie Freiheitsrechte garantiert werden - dafür bin ich von Herzen dankbar. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

6:: Impuls der Woche - Fronleichnam - Unterwegs mit Christus (25. Mai 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 25.05.2024 · 15:00:29 ··· ···
··· ··· ··· ··· Am kommenden Donnerstag ist es wieder so weit. Eine bunte Schar von Katholikinnen und Katholiken wird dann wieder durch die Straßen unserer Stadt ziehen – singend und betend. Seit 745 Jahren hat das in Köln Tradition. Mit dabei ist unser größter Schatz: Jesus, der uns im Sakrament der Hl. Eucharistie seine Gegenwart und Nähe schenkt. Manch einer wird vielleicht fragen: Wie, wenn das euer größter Schatz ist, wieso versteckt ihr ihn dann nicht besonders gut im Dom, beschützt ihn und hütet ihn wie euren Augapfel? Andere werden sich angesichts der Kostbarkeiten im Kölner Dom vielleicht wundern, dass es gerade die Hl. Eucharistie ist, die doch nur ausschaut wie ein unscheinbares, kleines Stückchen Brot, die für uns so wertvoll sein soll. Aber es stimmt: Jesus, der im eucharistischen Brot gegenwärtig ist und sich in ihm uns schenkt, ist unser größter Schatz. Denn als seine Kirche leben wir von ihr, d.h. von Jesus selber. Genährt von dem Brot, das er selbst ist, lebt die Kirche, leben wir mit ihm sein Leben. Alle Menschen sollen dieses Leben, das er selbst ist, empfangen. Deshalb tragen wir ihn am kommenden Donnerstag in der Fronleichnamsprozession in die Welt hinaus zu allen Menschen mit ihren Nöten, Ängsten und Sorgen, um ihnen Christus, das Leben, zu bringen. Für mich ist das ein eindrucksvolles Bild für die Kirche. In aller Unterschiedlichkeit und Buntheit sind wir doch gemeinsam mit Jesus in unserer Mitte auf dem Weg. Er versammelt uns. Ihm folgen wir. Ihn und seine Frohe Botschaft tragen wir in die Welt. Sie soll alle erreichen. Ich freue mich schon heute auf Donnerstag. Und ich würde mich noch mehr freuen, auch möglichst viele von Ihnen auf unserem Roncalliplatz und anschließend im Dom mit dabei zu wissen. Wir können dann nämlich gemeinsam Zeugnis geben von der Verheißung, die uns Jesus geschenkt und zugesagt hat: Ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Welt! Also: Auf Donnerstag! Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

7:: Impuls der Woche - Pfingsten - Komm Heil‘ger Geist (18. Mai 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 18.05.2024 · 15:00:22 ··· ···
··· ··· ··· ··· Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht: aber ich habe das Gefühl, dass wir katholische Christen uns oft recht schwer tun, wenn wir über den Heiligen Geist, der uns jetzt zu Pfingsten von Gott geschenkt wird, etwas sagen sollen. Unser Problem unter anderem: anders als bei Jesus – so unser Empfinden - können wir ihn nicht direkt sehen, so dass es uns schwerfällt, ihn zu erkennen. Zum Beispiel etwa an seinem Wirken. Aber selbst, wenn Er wirkt, selbst wenn Er Großes bewirkt – hier und heute – in unseren Herzen, fällt uns das schwer. Dabei schenkt uns der Heilige Geist Freude, Friede und Liebe. Er gibt uns Freundlichkeit selbst bei Menschen, die wir eigentlich nicht so recht mögen. Die uns eigentlich gar nicht liegen. Und er fügt zusammen, was im Grunde an vielen Stellen gar nicht zusammenzupassen scheint. Sehen kann man das u.a. etwa an der Kirche. Der Heilige Geist ist ja ihr Lebensprinzip. Er atmet in ihr. Er sammelt Millionen und aber Millionen von Menschen aus ganz verschiedenen Kulturen, mit unterschiedlichen Charakteren und Einstellungen zu einer großen Gemeinschaft im Glauben. Er fügt sie zusammen. Mal mehr, mal weniger harmonisch. Je nachdem, wie sehr wir uns von ihm bewegen lassen. Aber er wirkt. Wie stark seine Wirkung ist, darüber waren schon die Menschen am allerersten Pfingstfest verwundert. Innerhalb kürzester Zeit kamen damals nämlich Tausende von Menschen zum Glauben, heißt es jedenfalls in der Apostelgeschichte. Wo nämlich der Heilige Geist ist und wirkt, da wächst die Kirche. Auch wir können darüber staunen, dass die Kirche heute noch in aller Welt wächst. Immer neue Jüngerinnen und Jünger kommen hinzu. Das darf uns deshalb auch Hoffnung für uns hier in Deutschland geben, dass der Heilige Geist die Kirche auch hier bei uns neu zu beleben vermag. Mit unserer Mitarbeit. Klingt unglaublich? Nicht für die, die den Heiligen Geist kennen gelernt haben. Machen wir uns also auf, arbeiten wir mit ihm zusammen und vertrauen wir darauf, dass er auch uns zu erneuern vermag. Der erste Schritt für eine solche Erneuerung ist immer das Gebet um den Heiligen Geist. Vielleicht heute zu Pfingsten nur als ein kleines Stoßgebet, das sich übrigens für alle Tage des Jahres gut eignet: „Komm Heil’ger Geist und erfülle die Herzen Deiner Gläubigen. Erneuere uns und lass deine Kirche - auch hier bei uns - wachsen.“ Ein frohes und gesegnetes Pfingstfest wünscht Ihnen allen von Herzen Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

8:: Impuls der Woche - Himmelfahrt (11. Mai 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 11.05.2024 · 15:00:57 ··· ···
··· ··· ··· ··· Es ist urchristlicher Brauch für eine gute Witterung zu beten. Vom ersten Mai bis zum letzten Oktoberwochenende kann deshalb am Ende der Heiligen Messe der sog. Wettersegen gespendet werden. Und angesichts des Wetters in den vergangenen Jahren – den hohen Temperaturen im Winter, dem Dauerregen, Hagel im August und dann auch wieder den langen Trockenphasen – macht das durchaus Sinn. Vielleicht ist Ihnen in den Tagen vor Christi Himmelfahrt aber auch die eine oder andere Prozession begegnet. Es handelt sich dabei um sog. Bittprozessionen, die bereits auf das 5. Jahrhundert zurückgehen und bei denen man für das Gedeihen der Früchte der Erde, um eine gute Ernte, gedeihliches Wetter oder auch um die Abwendung von Gefahren und Notsituationen betet. Dem ein oder anderen mag das ein wenig altbacken vorkommen. Aber eigentlich - finde ich jedenfalls - ist das doch ein ganz schöner Brauch und zugleich die andere Seite der Medaille, wenn wir uns im Angesicht des Klimawandels für Schöpfungsbewahrung und ein verantwortungsvolles, maßvolles und bewusstes Nutzen von Gottes guten Gaben einsetzen. Denn das Gebet, Bitte und Dank, lehrt uns auch einen anderen Blick auf die Schöpfung. Gründe um bei Gott Fürbitte zu halten, gibt es in diesen Tagen wahrlich genug. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

9:: Impuls der Woche - Adolph Kolping und 175 Jahre Gesellenverein von Köln (04. Mai 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 04.05.2024 · 15:00:47 ··· ···
··· ··· ··· ··· Haben Sie schon mal bei Ihrem Chef mit am Mittagstisch gesessen? Häufiger? Vielleicht jeden Tag? Durften Sie schon mal bei ihm im Gästezimmer übernachten? Auf uns heute wirkt das ein wenig fremd. Zu eng wahrscheinlich. Vor dreihundert Jahren war das aber gar nicht so ungewöhnlich. Wenn du da ein Handwerk erlernen wolltest, gehörtest du quasi mit zur Familie. Mit allem Drum und Dran. Zur Zeit Adolph Kolpings lösten sich solche sozialen Strukturen allerdings ganz langsam auf. Mit der Folge: Die Handwerksgesellen vereinsamten, verarmten, verwahrlosten, vagabundierten verloren umher. Es mangelte an vielem. Vor allem an einem Zuhause und an Bildung. So sah es zumindest Adolph Kolping. Deshalb hat er eine richtige Bewegung in Gang gesetzt. Vor 175 Jahren, am 6. Mai 1849, hat er hier bei uns in Köln einen der ersten Gesellenvereine gegründet. Diese Vereine sollten den wandernden Gesellen einen familiären Halt geben - sie religiös, politisch und fachlich bilden. Schon 1865, in seinem Todesjahr, hatte diese Bewegung über zwanzigtausend Mitglieder in mehr als vierhundert Vereinen. Durch den Zusammenschluss verschiedener Gesellenvereine in Köln und Düsseldorf wurde der Grundstein für das heutige Internationale Kolpingwerk gelegt, welches in mehr als 60 Ländern der Erde vertreten ist. Und begraben liegt dieser große Kämpfer für die Rechte der Handwerker und Arbeiter übrigens hier bei uns in der Kölner Innenstadt in der Minoritenkirche. Da, wo er auch zum Priester geweiht wurde. Vielleicht besuchen Sie einfach mal bei einer sich bietenden Gelegenheit sein Grab und lassen sich von ihm und seinen Ideen inspirieren. Denn die soziale Frage, neue Formen von Armut, das Wohnungsproblem, die Ausgrenzung bestimmter Gruppen der Gesellschaft oder auch die Schwierigkeiten, die alte Menschen oder alleinstehende Mütter haben, sind weiterhin aktuell und warten auf unseren Einsatz. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

10:: Impuls der Woche - Altenberger Licht (27. April 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 27.04.2024 · 15:00:02 ··· ···
··· ··· ··· ··· „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Joh 8,12). Das sagt uns Jesus im Johannesevangelium. Er ist unser Licht. Er macht unser Leben hell. Er schenkt uns Hoffnung. Er schenkt das Leben in Fülle. Und: Er schenkt Frieden. Einen Frieden und eine Hoffnung, die wir Christen in die ganze Welt tragen sollen. Sinnbildlich dafür steht hier bei uns im Erzbistum Köln das Altenberger Licht. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wird es wieder im Altenberger Dom entzündet. Begleitet von einem bunten Programm und der Möglichkeit der Begegnung für Jugendliche. Die tragen dann das Licht der Hoffnung und des Friedens zu ihren Gemeinden, Familien, zu Freunden, zu jung und alt und zu jedem, der es gerade besonders benötigt. Genauso sollen wir alle diesen Frieden und unseren friedenstiftenden Glauben in die Welt tragen. Nicht nur mit dem Licht von Altenberg. Allen Jugendlichen, die in Altenberg sein werden, wünsche ich bereits heute viele gute und bereichernde Begegnungen - mit Jesus und natürlich auch untereinander. Und Sie zu Hause, Sie finden vielleicht einen Moment für ein Gebet, dass der Heilige Geist unsere jungen Menschen dort tief im Herzen berühren möge und sie zu Botschaftern seines Friedens werden. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

11:: Impuls der Woche - Gemeinsam beten für die Zukunft (20. April 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 20.04.2024 · 15:00:10 ··· ···
··· ··· ··· ··· Gleich bei mir auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich das Herz der Berufungspastoral unseres Erzbistums. Gegenüber vom Garten des Priesterseminars liegt eine kleine, unscheinbare Kapelle. Es ist die Kapelle des Maternushauses. Seit 1999 wird hier rund um die Uhr gebetet – 24/7 für geistliche Berufe, für Seelsorgerinnen und Seelsorger, vor allem um Priester nach dem Herzen Jesu. Tag und Nacht. Immer ist jemand da. Mal mehr allein, mal in Gemeinschaft. Aber nicht nur hier wird für Berufungen gebetet. Im ganzen Erzbistum und darüber hinaus gibt es solche engagierten Beter. Mittlerweile mehr als 2.000. Seit 2018 unterstützt sie eine Stiftung, die Rogamus-Stiftung. Seit 2023 auch der Rogamus-Verein. Mehrmals im Jahr ernten wir im Dom die Frucht dieses Gebets. Viele tolle und inspirierende Menschen stellen sich dann dort in den Dienst Gottes und seiner Kirche. Religionslehrerinnen und -lehrer, Pastoralreferentinnen und -referenten, Priester und Diakone. Etwas seltener, aber umso spannender: geweihte Jungfrauen und Eremitinnen und Eremiten. Es gibt so viele verschiedene Wege, für und mit Gott zu leben und zu arbeiten. All diese Berufungen und noch weitere mehr werden im Gebet durch die Rogamus-Gebetsgemeinschaft unterstützt und begleitet. Und heute - am Weltgebetstag um Geistliche Berufungen - möchte ich dafür Danke sagen. Den Menschen, die sich in den Dienst Christi stellen. Heute vor allem aber auch mal den vielen Beterinnen und Betern. In aller Regel vollziehen sie ihren Gebetsdienst im Verborgenen. Ihr kontinuierliches Gebet für Berufungen wird häufig unterschätzt. Dabei fordert der Herr uns alle dazu auf: „Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!“ (Lk 10,2). Dieses Wort des Herrn wollen wir uns zumindest heute - am Weltgebetstag für geistliche Berufungen - zu Herzen nehmen, und die Beterinnen und Beter der Rogamus-Stiftung mit unserem Gebet in diesem Anliegen unterstützen. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

12:: Impuls der Woche - Woche für das Leben (13. April 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 13.04.2024 · 15:00:33 ··· ···
··· ··· ··· ··· Es ist kurz vor Beginn der Heiligen Messe. Ein Mann betritt die Kirche und geht von Reihe zu Reihe, begrüßt jeden, der dort sitzt mit Handschlag, stellt sich vor und fragt nach dem Namen seines Gegenübers. Am Ende setzt er sich in die vorletzte Reihe. Die Gottesdienstbesucher sind nicht wenig irritiert. So freundlich begrüßt werden sie doch sonst nie. Manche sind nicht nur verwundert, sie halten sogar schützend ihre Hände über die Taschen mit den Wertsachen. Solch ein Verhalten ist offensichtlich ungewöhnlich und ruft Skepsis hervor. Am Ende der Messe sagt der Mann: „Ach, das hat gut getan.“ und verschwindet. Während sich vor der Kirche die Gottesdienstbesucher sammeln, kommt ein anderer Mann ganz aufgeregt angerannt und fragt: „Habt ihr den Georg gesehen?“ Offensichtlich ist Georg ein Bewohner einer nahe gelegenen Wohngruppe für Menschen mit Behinderungen. Mich hat diese kleine Begebenheit zum Nachdenken gebracht: Georg hat eine Atmosphäre geschaffen, die ich mir eigentlich für alle unsere Gemeinden wünsche. Unbefangen, herzlich und persönlich werden alle willkommen geheißen. Denn auf diese Weise entsteht Gemeinschaft. Wie schade, dass es umgekehrt nicht auch so gut läuft. Schade, dass die Inklusion nicht überall so gelingt. Auch in unseren eigenen Gottesdiensten manchmal nicht. In diesen Tagen beginnt die Woche für das Leben. Das diesjährige Thema ist „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.“ Eine gute Gelegenheit darüber nachzudenken, wie wir Menschen mit Behinderungen an unserem gesellschaftlichen und kirchlichen Leben besser teilhaben lassen können und ihnen ein Gefühl geben, wirklich willkommen zu sein. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

13:: Impuls der Woche - Feiern gehört zum Glauben (06. April 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 06.04.2024 · 15:00:32 ··· ···
··· ··· ··· ··· Feiern gehört zur DNA der Kirche. Wir dürfen Gott zu allen möglichen Gelegenheiten loben, uns freuen und eben feiern. Wir haben auch Grund genug dazu. Vor allem die Liebe, die Jesus durch seinen Tod am Kreuz bezeugt hat, und seine Auferstehung an Ostern geben Anlass zum Feiern. Jeden Sonntag feiern wir deshalb gewissermaßen ein kleines Osterfest. Richtig große Feste - wie Weihnachten etwa - feiern wir dann sogar eine ganze Woche lang. Und Ostern tun wir das natürlich auch. Denn das ist das höchste und wichtigste Fest für uns Christen. An diesem Sonntag endet die sogenannte Osteroktav. 8 Tage lang haben wir jeden Tag wie den Ostertag selbst begangen. Und weil wir die Feste feiern, wie sie fallen, feiern wir gleich am Montag dieser Woche weiter: das Fest von der Verkündigung des Herrn. Maria antwortet da auf die Botschaft Gottes, die ihr der Engel überbringt. Gottes Sohn kommt in die Welt. Er wird Mensch, und sie, Maria, soll seine Mutter sein. Auf den Tag genau 9 Monate vor Weihnachten, am 25. März, begehen wir normalerweise dieses Fest. Aber in diesem Jahr waren die Tage der Karwoche als Vorbereitung auf das Osterfest einfach wichtiger. Daher feiern wir es jetzt am Montag nach, auch wenn die Symbolik des 25. März mit der Verkündigung und dem 25. Dezember als dem Tag der Geburt Jesu in diesem Jahr ein wenig darunter leidet. Und wir feiern weiter, einfach immer weiter! 50 weitere Tage lang Ostern bis zum Pfingstfest. Man könnte fast sagen: das ganze kirchliche Leben wird durch die verschiedensten Feste und Feiern strukturiert. Und genauso ist das auch. Bei all den Feiern darf dann aber natürlich ein ganz besonders freudiges Fest nicht vergessen werden: Viele Kinder feiern heute oder an den kommenden Sonntagen das Fest ihrer Ersten Heiligen Kommunion. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen Euch allen, die Ihr zum ersten Mal an den Tisch des Herrn tretet, um die Hl. Kommunion, den Leib Christi, zu empfangen. Ich wünsche Euch und natürlich auch uns allen von Herzen, dass wir in dieser Kommunion, in dieser einzigartigen Gemeinschaft mit Jesus ein Leben lang bleiben und jeden Tag aufs Neue Freude an unserem Glauben haben. Ihr und Euer Rainer Woelki Erzbischof von Köln

14:: Glückwünsche zur Erstkommunion

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 06.04.2024 · 14:30:30 ··· ···
··· ··· ··· ··· Herzlichen Glückwünsche und Gottes Segen wünscht Kardinal Woelki Euch allen, die Ihr zum ersten Mal an den Tisch des Herrn tretet, um die heilige Kommunion, den Leib Christi, zu empfangen!

15:: Impuls der Woche - Ostern (30. März 2024)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 30.03.2024 · 16:00:31 ··· ···
··· ··· ··· ··· Gestern noch tot, heute lebendig! Am Ostermorgen zeigt Gott, was er kann. Er lässt seinen Sohn nicht im Dunkel des Todes stecken. Das Grab ist leer. Jesus, den sie drei Tage zuvor am Kreuz hingerichtet hatten, ist von den Toten auferstanden. Er lebt! Aus dieser Zumutung für unsere Vernunft wird eine Zuversicht für unsere Existenz: Tod und Auferstehung Jesu, akribisch genau in der Bibel aufgeschrieben mit Zeit-, mit Orts- und Namensangaben, kann unser Denken und Hoffen prägen. Tod und Auferstehung zeigen: Gott geht über das Leid nicht hinweg, auch nicht über das Leid in den Kriegs- und Krisengebieten. Und nicht der Tod hat das letzte Wort. Seit Jesus Christus, der Sohn Gottes, die Nacht der Verzweiflung und des Todes durchlitten hat, braucht niemand mehr zu denken: Der Allmächtige thront irgendwo über dem Universum und lässt mich auf der Erde im Stich. Seit jenem ersten Ostertag der Weltgeschichte gilt: Ich bin nicht allein in meinem Leid und auch nicht angesichts des Elends in der Welt. In Christus hat das Leben über den Tod triumphiert. Am Ende unseres Lebens, zu guter Letzt, erhalten wir Gottes Unendlichkeit geschenkt. Und die Hoffnung siegt über die Angst. Von Herzen wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes und gnadenreiches Osterfest Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

16:: Eine Friedensglocke für St. Anna

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 22.06.2023 · 13:44:06 ··· ···
··· ··· ··· ··· In der Glockenstadt Gescher wurde für die Kirche St. Anna in Köln-Ehrenfeld eine Friedensglocke gegossen. Im Video erklärt Initiator Hans A. Fey, was ihn zur Spendensammlung für die Friedensglocke bewog.

17:: Ein Besuch in der "Gläsernen Hostienbäckerei"

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 13.04.2023 · 12:00:55 ··· ···
··· ··· ··· ··· Im Rahmen ihrer Kommunionsvorbereitung durfte die diesjährige Kommunionsgruppe der Kirchengemeinde Heilig-Geist aus Ratingen die "Gläserne Hostienbäckerei" in Kevelaer am Niederrhein besuchen. Dort erfuhren die Kinder bis ins Detail, wie eine Hostie hergestellt wird. Als Highlight durfte jedes Kind aus den fertig erstellten Bögen die "eigene" Hostie herausstanzen. Am Weißen Sonntag kommen sie nun zum ersten "heiligen Einsatz".

18:: Ostergruß von Kardinal Woelki

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 08.04.2023 · 18:00:15 ··· ···
··· ··· ··· ··· Die Karwoche bringt ein Wechselbad der Gefühle mit sich. Wer sich von den Evangelien der heiligen Tage berühren lässt und sich mit dem Herzen wirklich darauf einlässt, der muss einiges aushalten in dieser Zeit: letzte Woche Sonntag noch zieht Jesus auf einem Esel triumphierend in Jerusalem ein. Wie ein König von Hosanna-rufen begleitet. Am Donnerstag sitzt er noch zu Tisch mit Freunden, feiert Pessach, isst, trinkt, und gibt im letzten Abendmahl mit der Einsetzung der Eucharistie einen geheimnisvollen Ausblick auf Ostern. Kurz darauf wird er im Garten Getsemani verraten und verhaftet. Dann dem Hohenpriester, dem Statthalter Pontius Pilatus und Herodes vorgeführt. Am Ende steht ein ungerechtes Urteil: Am Freitag wird er Folter und quälendem Tod am Kreuz preisgegeben. Hohn und Spott inklusive. Unter dem Kreuz zerbrechen Träume. Die Hoffnungen der Jüngerinnen und Jünger auf den Messias, den Erlöser scheinen zerstört, zerschlagen. Sie sind am Tiefpunkt. Hoffnungslos, Orientierungslos, Ziellos. Voller Trauer. Doch dann … dann rettet Gott doch noch. Unverhofft. Jesus steht von den Toten auf. Die Jüngerinnen und Jünger brauchen ein wenig, bis sie es begreifen. Bis die Frohe Botschaft ankommt. Bis sie sie glauben können. Bis ihre Herzen Feuer fangen und sie sich über die Begegnung mit dem Auferstandenen aus tiefstem Herzen freuen können. In dieses Wechselbad der Gefühle sind wir in der vergangenen Woche mithinein genommen worden. Heute können auch wir deshalb wirklich befreit und aus ganzem Herzen über Gott jubeln, der rettet und erlöst. Der in der dunkelsten Stunde der Einsamkeit und Verlassenheit, im Tod das Schicksal wendet. Auch wir können mit brennenden Herzen voll Freude rufen: Halleluja, Jesus lebt. Jesus lebt und mit ihm auch wir in Ewigkeit. Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Osterfest Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

19:: Karfreitagsprozession der Italienischen Mission Wuppertal

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 06.04.2023 · 11:31:20 ··· ···
··· ··· ··· ··· Die Passionsspiele zum Karfreitag sind eine lange Tradition in Italien und auch in den Italienischen Gemeinden im Erzbistum Köln. Im Video erklärt Calogero Gagliardi, Regisseur und Jesus-Darsteller bei der Karfreitagsprozession der Italienischen Mission Wuppertal, was die Aufführung für in besonders macht.

20:: Männerwallfahrt 2023

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 27.03.2023 · 17:30:06 ··· ···
··· ··· ··· ··· Eine große Gruppe pilgerte am vergangenen Samstag schweigend nach Köln-Kalk und anschließend in den Kölner Dom. Anlass war die Männerwallfahrt im Erzbistum Köln, die bereits seit 1931 stattfindet. Kardinal Woelki freute sich über die rege Teilnahme und das Zeichen für den Frieden.

21:: ASCHERMITTWOCH DER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER IN KÖLN 2022, 2. März

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 08.03.2022 · 14:28:58 ··· ···
··· ··· ··· ··· ASCHERMITTWOCH DER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER IN KÖLN 2022, 2. März

22:: ASCHERMITTWOCH DER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER IN KÖLN 2022, 2. März

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 08.03.2022 · 09:12:48 ··· ···
··· ··· ··· ··· Worte der Begrüßung durch Prälat Josef Sauerborn, Künstlerseelsorger

23:: ASCHERMITTWOCH DER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER IN KÖLN 2022, 2. März

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 08.03.2022 · 09:11:13 ··· ···
··· ··· ··· ··· Dankesworte von Prälat Josef Sauerborn, Künstlerseelsorger

24:: ASCHERMITTWOCH DER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER IN KÖLN 2022, 2. März

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 08.03.2022 · 09:08:44 ··· ···
··· ··· ··· ··· Musik zur Akademie: Michael Veltman Julius Eastman (1940-1990) Prelude to the Holy Presence of Joan d‘Arc (1981) für Stimme

25:: ASCHERMITTWOCH DER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER IN KÖLN 2022, 2. März

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 08.03.2022 · 09:06:10 ··· ···
··· ··· ··· ··· Musik zur Akademie: Michael Veltman (*1960) un enfant passa (2017) für Viola und Schlagzeug Ausführende: Christiane Veltman, Viola, Ramon Gardella, Schlagzeug

26:: ASCHERMITTWOCHDER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER IN KÖLN 2022

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 08.03.2022 · 09:01:36 ··· ···
··· ··· ··· ··· Dr. Guido Schlimbach, Künstlerischer Leiter der Kunst-Station Sankt Peter Köln Räume öffnen Gegenwartskultur braucht unverzweckte Räume – auch in der Kirche.

27:: Wort des Bischofs - Zeit der Erneuerung (10. Oktober 2021)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 10.10.2021 · 06:00:09 ··· ···
··· ··· ··· ··· In den beiden letzten Wochen habe ich viele gute Ratschläge bekommen, was ich in den kommenden Monaten bis zum Beginn der österlichen Bußzeit im nächsten Jahr tun sollte. Und immer wieder bekam ich auch offen die Frage gestellt: „Was werden Sie denn jetzt in der Auszeit machen? Wie werden Sie die Zeit verbringen?“ Manchmal habe ich dann zurückgefragt: „Wie werden Sie denn diese Zeit gestalten?“ Und auf das fragende Gesicht meines Gegenübers habe ich erklärt: „Der Heilige Vater wünscht sich eine Zeit des Innehaltens, der Erneuerung und der Versöhnung sowohl für den Erzbischof wie auch das ganze Erzbistum.“ Ich werde mir in der kommenden Zeit vor Gott Gedanken machen, wie wir gemeinsam in die Zukunft gehen können. Große Aufgaben liegen in den kommenden Jahren vor uns. Wie können die gelingen? Wir sollten sie auf jeden Fall versöhnt meistern – aus dem Hören auf Gott heraus. Wie sieht also so ein Aufeinander zu gehen aller in unserem Bistum aus? Wie kann es eine Erneuerung im Glauben geben? Also Auszeit für alle? Zumindest ein Innehalten, eine Erneuerung, Versöhnung – für mich, für alle. Was ich in der Zeit bis Aschermittwoch des nächsten Jahres konkret tun will? Zunächst werde ich 30 tägige Exerzitien machen, auch ein Grund, warum ich den Heiligen Vater um diese Auszeit gebeten hatte. Und was werde ich noch tun in dieser Zeit des Innehaltens, der Erneuerung und der Versöhnung? Ich würde mich gerne in benachbarten Kirchen, vielleicht in den Niederlanden über deren Wege der Seelsorge informieren. Noch mal einen anderen Blick auf Vieles bekommen, das wünsche ich mir. Auf die Kirche, auf die Bedürfnisse der Menschen, auf mich. Und Sie wissen ja: mein Herz schlägt für soziale Projekte. So wie ich das bei den Besuchen in den Flutgebieten getan habe; und bei der Öffnung des Priesterseminars für Obdachlose und beim Einsatz des gesamten Erzbistums für Flüchtlinge in der Aktion neue Nachbarn. Und als das Flüchtlingsboot am Dom stand und wir von dort einem Gottesdienst gefeiert haben, um unsere Solidarität zu zeigen. Da schlägt mein Herz, bei Menschen in Not und an den sozialen Rändern. Vielleicht wachsen in dieser Zeit der Sammlung neue Ideen. Noch mal ganz andere Perspektiven entwickeln. Denn ich will mich auch in Zukunft immer wieder einbringen, will zuhören, lernen, unterstützen und helfen – Seelsorger sein. So in etwa kann ich mir die Zeit bis zum Beginn der österlichen Bußzeit im nächsten Jahr vorstellen. Ganz wichtig und an erster Stelle wird aber die Ruhe für das Gebet und für Gott sein. Wir alle haben jetzt ein paar Monate kostbare Zeit, Zeit zum Innehalten, zur Erneuerung und Versöhnung. Um neue Perspektiven für die gemeinsame Zukunft zu entwickeln. Ich würde mich freuen, wenn wir diesen Weg im Gebet vor Gott gemeinsam erbeten. Ihr Rainer Woelki, Erzbischof von Köln

28:: Achtsam sein und Auszeit schenken

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 29.09.2021 · 07:08:57 ··· ···
··· ··· ··· ··· Im Rahmen der Aktion der SommerZeit, das Magazin des Erzbistums Köln, wird Familien in Notlagen ein tolles Urlaubserlebnis ermöglicht. Kennen Sie eine Familie in Not, der eine Woche Auszeit guttun würde? Schreiben Sie an: Arche Noah Marienberge Stichwort: "AdventsZeit" Hans-Georg Rieth Albert-Schmidt-Weg 1 57581 Katzwinkel E-Mail: info@marienberge.de Wenn Sie spenden möchten: Überweisung mit dem Stichwort "AdventsZeit" an: IBAN DE96 3706 0193 0000 0550 42

29:: Wort des Bischofs - Atempause (26. September 2021)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 26.09.2021 · 06:00:07 ··· ···
··· ··· ··· ··· Das gehört zum Leben eines Geistlichen. Und ich habe ja sogar den Luxus einer Kapelle hier im Haus. Immer mal wieder versuche ich, da innezuhalten und mit Gott über die Fragen des Alltags und des Lebens zu sprechen - mehrmals täglich. Die letzten Monate haben mir manchmal kaum dazu die notwendige Ruhe geschenkt. Dabei ist die Stimme Gottes oft sehr, sehr leise. Als ich mit dem Heiligen Vater darüber gesprochen habe, haben wir uns auch über einen Gedanken ausgetauscht, der mich schon länger beschäftigt. Eine geistliche Auszeit zu machen. Gegenwärtig scheint mir die Aufarbeitung in unserem Bistum auf einem guten Weg zu sein. Auch der Papst sieht das so. Viele Gespräche für eine verbesserte Kommunikation, die ich in den vergangenen Wochen geführt habe, tragen erste Früchte. So sehe ich jetzt für mich die Möglichkeit gegeben für eine solche Auszeit. Der Heilige Vater hat das auch so gesehen und mich darin bestärkt. Und dafür bin ich ihm sehr dankbar. In dieser Zeit will ich unter anderem über das zukünftige Miteinander hier im Bistum nachdenken und auch darüber beten. Bis Mitte Oktober werde ich diese Zeit vorbereiten. Die Themen, die wir hier seit Längerem in unserem Bistum sehr engagiert beraten, fließen dann in die Weltbischofssynode ein. Die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs ist mit der neuen Stabsstelle und der Stärkung der Interventionsarbeit auch auf einem guten Weg. Während meiner Auszeit wird Weihbischof Steinhäuser mich hier im Bistum vertreten. Beim Wort des Bischofs allerdings ist erst einmal Pause angesagt. Das tut mir leid. Allerdings werde ich mich in der nächsten Woche noch einmal melden, um mich von Ihnen bis zum Beginn der österlichen Bußzeit zu verabschieden. Dann werde ich nämlich wieder meinen Dienst mit voller Kraft aufnehmen, um gemeinsam mit Ihnen an der Zukunft unserer Kölner Kirche zu arbeiten. Darauf freue ich mich schon jetzt. Nun aber freue ich mich erst einmal auf die Zeit mit Gott. Ich bitte Sie um Ihr Verständnis. Und noch wichtiger: um Ihre Begleitung im Gebet. Ihr Rainer Woelki, Erzbischof von Köln.

30:: Wort des Bischofs - Kardinal Frings (19. September 2021)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 19.09.2021 · 06:00:12 ··· ···
··· ··· ··· ··· Wie wollen wir gemeinsam Kirche sein? In der Konferenz der leitenden Pfarrer hier im Kardinal-Schulte-Haus haben wir auch darüber gesprochen. Gemeinsam die Zukunft beraten hier an diesem geschichtsträchtigen Ort in Bensberg. Heute ein Tagungshaus, ursprünglich war es aber mal Priesterseminar. Vor seiner Ernennung zum Erzbischof von Köln war Josef Frings hier Regens und hat die zukünftigen Priester ausgebildet. In seiner Biographie „Für die Menschen bestellt“ schreibt Frings davon. Besonders gut in Erinnerung ist mir, dass er damals einmal die Woche – freitags – den weiten Weg zu Fuß in die Stadt machte, um beichten zu gehen. Heute würden ihn sicher viele schräg angucken. 30 Kilometer hin und zurück. Jede Woche. Für ne Beichte. Mitten drin in seiner Zeit als Regens und auch mitten im Krieg wird er dann plötzlich Erzbischof von Köln. Und hinterher Kardinal. Auf dem Konzil hat er sich für die Erneuerung der Kirche eingesetzt. Auch damals schon und heute wieder eine Aufgabe. Und … alle Kölner kennen ihn bis heute: Er war der Bischof, der in einer Silvesterpredigt das „fringsen“ erlaubt hat. Heißt: in besonderen Zeiten der Not darf der Einzelne das nehmen, „was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es auf andere Weise, durch seine Arbeit oder durch Bitten, nicht erlangen kann“. Die Explosionskraft dieses Satzes, auch noch aus dem Zusammenhang gerissen, hat ihm im Nachhinein etwas erschrocken. Seinen Blick für Arme und Bedürftige hat er aber immer behalten und hat einige Hilfswerke mitgegründet. Denn in guten Zeiten umso mehr sollen Christen die Not anderer sehen und vom Wohlstand abgeben. Auch daran hat er gedacht. Ein beeindruckender Mann, wie ich finde. Ihr Rainer Woelki Erzbischof von Köln

31:: Wort des Bischofs - Zusammen bleiben! (12. September 2021)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 12.09.2021 · 06:00:07 ··· ···
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32:: Rebuilt-Erlebnistage

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 09.09.2021 · 15:07:26 ··· ···
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33:: Kardinal Woelki - Sterben ist einTeil des Lebens

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 08.09.2021 · 10:08:34 ··· ···
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34:: Ein Palliativmediziner im Gespräch

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 08.09.2021 · 10:08:09 ··· ···
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35:: Wort des Bischofs - Wir vergessen euch nicht! (5. September 2021)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 05.09.2021 · 06:00:10 ··· ···
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36:: Wort des Bischofs - Schöpfungsverantwortung (29. August 2021)

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 29.08.2021 · 06:00:10 ··· ···
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37:: Wort des Bischofs - Wie gehe ich als Christ mit Katastrophen um? (22. August 2021)

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38:: Wort des Bischofs - Shalom Selfie (15. August 2021)

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39:: Wort des Bischofs – Drei Wochen nach der Flut (8. August 2021)

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40:: Wort des Bischofs - Flutkatastrophe – Seelsorge und Erkenntnisse (1. August 2021)

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41:: Wort des Bischofs - Flut - Die große Hilfe (25. Juli 2021)

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42:: Wort des Bischofs - Hochwasser (18. Juli 2021)

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43:: Wort des Bischofs - Tanzbrunnen (11. Juli 2021)

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44:: Wort des Bischofs - Kölner Hohenzollernbrücke (4. Juli 2021)

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45:: Wort des Bischofs - Europameisterschaft (27. Juni 2021)

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46:: Wort des Bischofs - Freut Euch Ihr Christen (13. Dezember 2015)

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47:: beizeiten begleiten

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48:: Wort des Bischofs - Verantwortung (20. Juni 2021)

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49:: Wort des Bischofs - Priesterweihe (13. Juni 2021)

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50:: Wort des Bischofs - Es tut sich was! (6. Juni 2021)

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51:: Eine jüdisch-christliche Begegnung

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52:: Einordnung von Generalvikar Dr. Markus Hofmann zur Apostolischen Visitation

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53:: Wort des Bischofs - Apostolische Visitation (29. Mai 2021)

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54:: Wort des Bischofs - Eine neue Sprache finden (23. Mai 2021)

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55:: Wort des Bischofs - Shalom Cologne (16. Mai 2021)

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56:: Wort des Bischofs - Muttertag (9. Mai 2021)

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57:: Wort des Bischofs - „Es sind die Armen, die besonders leiden!“ (2. Mai 2021)

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58:: Wort des Bischofs - Geistliche Berufungen (25. April 2021)

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59:: Wort des Bischofs - Gedenken der Corona-Toten (18. April 2021)

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60:: Wort des Bischofs - Pacem in Terris (11. April 2021)

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61:: Wort des Bischofs - Halleluja, Jesus lebt! (Ostern, 4. April 2021)

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62:: Wort des Bischofs - Stimmungsschwankungen (Palmsonntag, 28. März 2021)

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63:: Wort des Bischofs - Gott im Anderen sehen (21. März 2021)

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64:: Wort des Bischofs - Die geistliche Auszeit (14. März 2021)

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65:: Wort des Bischofs - Tote begraben

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