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SORBEN - Sorbische Bräuche - Njepila Hof e.V. Rohne

05.06.2024 · 22:46:08 ···
01.01.2022 · 15:26:06 ···
06.04.2023 · 06:21:04 ··· 5 ··· ··· 15 ···
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1:: SORBEN - Hexenbrennen in Rohne - Traditionen im Kirchspiel Schleife - LAUSITZ

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 23.06.2020 · 18:33:30 ··· ···
··· ··· ··· ··· Hexenbrennen in Rohne im Kirchspiel Schleife gehört zu den dörflichen Traditionen im Jahreslauf, die gepflegt und gelebt werden.

2:: SORBEN - Geschichten aus Rohne von Zeitzeugen erzählt - Wie es früher einmal war... Njepila-Hof e.V.

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 23.06.2020 · 18:10:19 ··· ···
··· ··· ··· ··· Geschichten aus der erlebten Geschicht in Rohne erzählt von Vereinsmitgliedern des Njepila-Hof e.V. Rohne in Schleife. Geschichten vom Leben der Sorben in den Familien und in der dörflichen Gemeinschaft im Kirchspiel Schleife.

3:: SORBEN - Njepila Hof e.V. in Rohne - Hofgeschichte gestalten - sorbisches Brauchtum erhalten

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 23.06.2020 · 15:23:41 ··· ···
··· ··· ··· ··· Unser Förderverein Njepila-Hof Rohne wurde feierlich am 17. Mai 1999 mit dem Ziel gegründet, das Grundstück Dorfstraße 61 in Rohne mit seinen unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden für die Nachwelt zu erhalten und zu einem attraktiven Dorfmuseum zu gestalten. Gleichzeitig sollte für die überregional bekannte "Rohner Heimatstube" (Serbska Spa) eine neue Heimstatt gefunden werden, die vorher in einem Gebäude ca. 200 m entfernt neuen Plänen weichen musste. Neben dem Erhalt und Ausbau der Gebäudesubstanz stand und steht zukünftig die Pflege unseres sorbischen Brauchtums und dörflicher Traditionen sowie die Vermittlung des Schaffens von Hanzo Njepila im Mittelpunkt unserer Vereinsarbeit.

4:: Flugaufnahmen Rohne

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 30.01.2015 · 18:26:38 ··· ···
··· ··· ··· ···

5:: SORBEN - Weihnachtsbrauch des verkleideten Christkindes dźěćetko in Rohne - LAUSITZ

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.02.2013 · 17:11:44 ··· ···
··· ··· ··· ··· Immer zu dritt zeigen sich das dźěćetko, dessen Gesicht mit weißer Spitze verhüllt ist, und zwei Mädchen, seine Begleiterinnen, in der Adventszeit. Äußerst selten ist es nur ein Mädchen, das in der Festtagstracht mit roter Haube das Christkind begleitet. Das Kindlein, wie dźěćetko auf Deutsch übersetzt wird, ist 1918 als uralter heidnischer Brauch in die kirchliche Tradition übernommen worden. Als Glück und Segen spendendes, beschenkendes Wesen kommt es in der Adventszeit zu den Menschen. Das Glöckchen ertönt, die Tür geht auf und in die Stube treten die stillen Mädchen. Eine hat in der Hand einen Korb, die andere die Laterne. Die Attribute des Christkinds sind Rute, Bündel und das Glöckchen. Nichts sagt es, doch seine Gesten schenken Andacht. Die Rute legt das Kindlein auf die Schulter, mit dem Handrücken streicht es dreimal sacht über die Wangen. Und es überreicht eine kleine Gabe -- meist Äpfel oder Nüsse. Jedes Dorf hat sein eigenes dźěćetko, welches die Ortsgrenzen nicht überschreiten darf und das sich in bestimmten Merkmalen der Tracht unterscheidet. Das Meiste jedoch ist gleich: weiße Handschuhe, die Haube der Patinnentracht, zwei Schürzen, eine vorn und eine hinten gebunden, ein weißes Hemd. Und viele bunte kostbare Bänder, manche zu Schleifen, šnorki, gebunden und angesteckt, andere lang von den Schultern hängend. Ging das dźěćetko einstmals nur zu den Kindern, so kann heute jeder, ob Jung, ob Alt, das Glück haben, in der Adventszeit von ihm gestreichelt zu werden. Weitere Informationen unter: http://www.njepila-hof-rohne.de/ und http://www.tourismus-sorben.com/de/

6:: SORBEN - Leinenweben auf dem Webstuhl im Dorfmuseum Njepila- Hof in Rohne - LAUSITZ

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.02.2013 · 16:42:38 ··· ···
··· ··· ··· ··· Das Spinnen von Flachs und das Weben von Leinen erfodert Geschick und Erfahrung und erfolgt auf unserem Njepila- Hof noch wie in alten Zeiten mit traditionellen Gerätschaften. Weitere Informationen unter: http://www.njepila-hof-rohne.de/ und http://www.tourismus-sorben.com/de/

7:: SORBEN - Hoffest mit sorbischem Hochzeitstanz auf dem Njepila- Hof in Rohne - LAUSITZ

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.02.2013 · 14:59:20 ··· ···
··· ··· ··· ··· Unser Njepila- Hof wird zum Hoffest besonders lebendig. Mit sorbischem Hochzeitstanz in traditionellen Trachten und viel stimmungsvoller Musik ist das Hoffest ein Jahreshöhepunkt in Rohne, den alle Altersgruppen des Dorfes gemeinsam feiern. Weitere Informationen unter: http://www.njepila-hof-rohne.de/ und http://www.tourismus-sorben.com/de/

8:: SORBEN - Brauch des Feldsingens mit Waldarbeit und Hasenjagd in Rohne - LAUSITZ

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.02.2013 · 14:14:14 ··· ···
··· ··· ··· ··· Auf unserem Njepila - Hof in Rohne pflegen wir mit unseren Vereinsmitgliedern mit historischer Technik die Bräuche der Feld- und Waldarbeit wie in frühreren Zeiten. Die traditionelle Bienenzucht für köstlichen Honig, die gemeinsame Hasenjagd, das Dreschen von Getreide und Einbringen der Ernte sowie das Fällen der Bäume erfolgt nach altem Brauch mit Gerätschaften aus vergangenen Zeiten und dem Feldsingen. Weitere Informationen unter: http://www.njepila-hof-rohne.de/ und http://www.tourismus-sorben.com/de/

9:: SORBEN - Traditionelles Brotbacken auf dem Njepila- Hof in Rohne - LAUSITZ

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.02.2013 · 12:29:50 ··· ···
··· ··· ··· ··· Backen nach altem Brauch und Rezepten auf dem Njepila- Hof in Rohne. „Zady našog pjeca kuntworki graje", heißt es in einem sorbischen Scherzlied -- hinter unserm Backofen spielen die Mücken. Schön warm ist es dort ja, wenn kräftig eingeheizt wird. Jedes Jahr mehrmals wird im Backhaus gebacken. Die Rezeptur von Njepilas Bäckerfrauen und nimmer¬müde, erfahrene Hände sorgen dafür, dass Gäste immer gutes Backwerk essen können, sei es bei Festen oder einfach nur so, wenn die Nachbarschaft eingeladen wird. Im Jahr 2007 wurde der Backofen nach altem Vorbild gebaut und, bis auf neu ergänzte Einzelteile, in der ursprünglichen Bauweise aus Guss-Elementen in Betrieb genommen. Der Verein und der Rohner Bäcker Tschammer kreierten in Zusammenarbeit das gesunde und leckere Njepilabrot. Darin stecken neben Roggen-und Weizenmehl auch Hanfmehl, Hanfsamen und Buchweizengrütze. Die Besonderheit der runden Laibe ist dadurch seine grobe Konsistenz, die heute bei modernen Gaumen erst einmal für Verwunderung sorgt. Belegt mit Wurst, bestrichen mit Schmalz oder dem berühmten Kochkäse werden die Brotschnitten aufgetischt und damit der Gastfreundschaft wieder einmal alle Ehre gemacht. Nach dem Brot kommen anschließend noch Kuchen in den heißen Ofenschlund. Und das, wovon die Alten besonders schwärmten: der ploc, ein Kuchen aus gesüßten Brotteigresten. Weitere Informationen unter: http://www.njepila-hof-rohne.de/ und http://www.tourismus-sorben.com/de/

10:: SORBEN - Ostersingen und Osterwasser holen in Rohne/Schleife - LAUSITZ

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.02.2013 · 11:13:57 ··· ···
··· ··· ··· ··· Einst waren es junge Mädchen, die singend in der Osternacht mit der christlichen Auferstehungsbotschaft zu den Menschen gingen. Bis zu ihrer Hochzeit gehörten sie der dörflichen Singegemeinschaft an, die sich Sonntags auf den Singebänken, den ławki traf und von einer kantorka, der Vorsängerin, angeleitet wurde. Auf den Bänken beieinander sitzend wurden Lieder für das Feldsingen und Loblieder für die bestimmte Anlässe eingeübt. Das spiwanje, Singen, hat sich bis zum Ende der 1950er Jahre erhalten. Die Schleifer kantorki haben den Brauch des Ostersingens wiederbelebt und gehen regelmäßig in der Osternacht aus, um vor den Häusern der Dorfbewohner die alten Auferstehungslieder zu singen. Auch Schnee und Sturm scheuen sie nicht und gehen ihre Runde, wie es schon Jahrhunderte vor ihnen die Mädchen getan haben. Schließlich kehren die kantorki für eine Aufwärmpause im Njepilahof ein. Sie machen sich Gedanken um ihre Nachfolge, doch die Stimmung ist optimistisch. Auf den Rohner Singebänken vor Hanzo Njepilas Haus erheben die Sängerinnen nochmals ihre Stimme, um den Segen des Osterfestes kundzutun. Dann, die Sonne ist mittlerweile aufgegangen, fahren sie zum Rohner Friedhof, ihrer letzten Station dieses weihevollen Morgens. In der Kapelle wird die Osterandacht gefeiert. Durch den Segen der Osternacht ist auch das Wasser am Ostersonntag geweiht, sagten sich die Menschen in früheren Zeiten. Deshalb gehen auch heute noch Mädchen und junge Frauen vor Sonnenaufgang zu einer Quelle oder einem Bach, um Osterwasser zu holen. Diesem Wasser schrieb man die Kraft zu, Gesundheit und Schönheit zu geben und das ganze Jahr über Schutz zu spenden. Wichtig ist dabei, dass auf dem Rückweg nicht gesprochen oder gar gelacht wird. Das Wasser würde dadurch seine Kraft verlieren. Diesem Brauch liegt, wie so vielen anderen auch, heidnisches Gedankengut aus vorchristlicher Zeit zugrunde, welches damals Gemeinwissen war, und das wir heute in seiner Bedeutung kaum noch verstehen. Weitere Informationen unter: http://www.njepila-hof-rohne.de/ und http://www.tourismus-sorben.com/de/

11:: SORBEN - Sorbische Ostereier verzieren und Eierschieben auf dem Njepila- Hof in Rohne

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.02.2013 · 09:28:47 ··· ···
··· ··· ··· ··· Jedes Jahr kurz vor Ostern duftet es im Schleifer Kirchspiel nach Bienenwachs. Wer das einmal geschnuppert hat, der weiß sofort: hier werden Ostereier verziert. Und zwar fast in jedem Haus, und traditionell am Karfreitag zum Osterfest. In der großen Stube des Njepilahofs stehen Kerzen und zurechtgeschnittene Federkiele bereit, denn hier findet das gemeinsame Eiermalen der Familien statt. Wer von den großen und kleinen Leuten seine ersten Schritte mit der Wachstechnik geht, der lässt sich gern die richtige Handhabung von erfahrenen Eierkünstlern zeigen. Mit Rat und Tat stehen die Njepila-Vereinsmitglieder zur Seite, wenn es darum geht, Kindern und Erwachsenen die korrekte Schnelligkeit der Hand vom heißen Wachs zum Ei, oder den Ansetzwinkel der Gänsefeder beizubringen. Die Verzierungen auf den Eiern variieren, bewegen sich dabei aber innerhalb eines für die Schleifer Region typischen Musterkanons. Die fertigen Kunstwerke werden am Ostersonntag verschenkt, vor allem aber als Patengeschenk weitergegeben oder versteckt. Welches Kind seine bunten Eier nicht gleich verputzt, der kann sie als Geschosse für das walkowanje verwenden. Bei diesem alten Spiel braucht man dreierlei: eine leicht abschüssige Fläche, viele Ostereier und eine Bande gleichgesinnter Kinder. Das Waleien unterliegt einer einfachen Spielregel, wonach die Kinder nacheinander versuchen, ein oder mehrere Eier der anderen Kinder mit dem eigenen Osterei zu treffen. Ein Treffer bedeutet die Erbeutung des angestoßenen Eis, trifft man nicht, ist das nächste Kind dran. Ein besonders schöner Anblick ist es, wenn die Kinder ihre Trachten tragen wie hier die Knirpse aus dem Rohner Kindergarten Milenka. Es gilt als großes Glück, dass sich in der Schleifer Region die Kindertracht erhalten hat. Weitere Informationen unter: http://www.njepila-hof-rohne.de/ und http://www.tourismus-sorben.com/de/

12:: SORBEN - Das Leben des Schriftstellers und Halbbauern Hanzo Njepila aus Rohne

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 14.02.2013 · 08:38:35 ··· ···
··· ··· ··· ··· Hanzo Njepila ( 1766 - 1856 ) war ein sorbischer Volksschriftsteller und der erste nichtgeistliche Schriftsteller, der seine Handschriften auf Sorbisch, im Schleifer Dialekt, verfasste. "Als Sohn der Tochter des Schäfers Slabke, wuchs er in sehr ärmlichen Verhältnissen auf, oft litt er Hunger. In seine Kindheit fielen die Hungerjahre 1771/1772, während denen er, laut einer seiner Schriften, auch Lehm aß, um den Hunger zu stillen. Als junger Mann setzte er den elterlichen Bauernhof instand und erarbeitete sich allmählich den Stand eines Halbbauern. In den Wintermonaten erlernte Njepila beim Dorfschneider Lesen und Schreiben. Das Schreiben wurde ihm eine persönliche Freude in seinem Leben. So entstanden mehr als 30 Hefte, meist mit autobiographischem oder religiösem Inhalt. Den größeren Teil jedoch gab ihm seine Familie mit ins Grab. Nur fünf Handschriften haben sich erhalten, die der Schleifer Pfarrer Matej Handrik später in der Zeitschrift der Maćica Serbska veröffentlichte. Einige größere autobiographische Passagen hielt er dabei zurück, weil sie die unangenehmen Verhältnisse zwischen Njepila und seiner zu dieser Zeit noch lebenden Schwiegertochter beschrieben. Insbesondere sind das Lebensbeschreibungen in der Zeit des hohen Alters von Hanzo Njepila. Den entsprechenden Text machte Hélène Brijnen 2004 in der Reihe der Schriften des Sorbischen Instituts zugänglich. Der Bauernhof Njepilas blieb in seiner Form erhalten und dient heute als Heimatmuseum." (1) (1) Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hanzo_Njepila Weitere Informationen unter: http://www.njepila-hof-rohne.de/ und http://www.tourismus-sorben.com/de/

13:: SORBEN - Spinteabend im Dorfmuseum Njepila-Hof in Rohne - Lausitz

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 13.02.2013 · 15:12:53 ··· ···
··· ··· ··· ··· Wenn Gäste des ganzen Kirchspiels Hanzos Einladung zum Serske burske blido folgen, dann könnte so, wie sich die Menschen hier fröhlich zusammensetzen, ein Spinteabend abgelaufen sein. Es ist eine willkommene Gelegenheit, sich Neuigkeiten auszutauschen, und deshalb ist Njepilas Sorbischer Bauerntisch ähnlich den Spinnstuben ein Ort für Fröhlichkeit, Musik und fürs Geschichtenerzählen. Jedes Mal wird am burske blido ein bestimmtes Thema behandelt, an dem sich die Unterhaltung und die Anekdoten entlang¬ ranken. Viel von dem, wie es früher einmal war, weiß man selbst noch; Etliches aber wissen nur noch die älteren Menschen der Schleifer Dörfer. Sie sind dann Ehrengäste am Bauerntisch und erzählen aus ihrem reichen Erfahrungsschatz. Ob Sitten, Trachten oder Hofnamen -- alles wird gewissenhaft notiert und so für die Nachwelt erhalten. Weitere Informationen unter: http://www.njepila-hof-rohne.de/ und http://www.tourismus-sorben.com/de/

14:: SORBEN - Federschleißen auf dem Njepila-Hof in Rohne / Schleife in SACHSEN - Lausitz

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 13.02.2013 · 14:37:31 ··· ···
··· ··· ··· ··· Berge ausgerupfter Gänsefedern werden bald zu kuscheligen Kopfpolstern. Doch was von Weitem weich aussieht, ist doch noch eine borstige Mischung. Die Kunst besteht nun darin, mit Messern geschickt die Daunen von den Kielen abzustreifen. Viele fleißige Hände sind notwendig, um Federn von circa 5 Gänsen zu schleißen. Denn so viele braucht man, um 1 Kopfkissen zu füllen. Doch die Frauen kommen gern. Schließlich kann man hier das Neueste aus der Nachbarschaft erfahren, Geschichten austauschen und lange nicht gesehene Leute treffen. Nicht jeder verträgt allerdings den Federnstaub. Wem das Luftholen schwer wird, sollte sich lieber einer anderen Aufgabe widmen -dem Nähen von Kissenbezügen beispielsweise. Früher hatte fast jede Familie Gänse und Enten auf dem Hof. Zum Glück gibt es auch heute in Rohne und Umgebung noch genügend Menschen, die neben ihrem Beruf oder im Rentenalter das liebe Federvieh nicht missen wollen. Denn neben einem knusprigen Festtagsbraten liefert es dem Menschen zur Nutzung seine Federn, die, liebevoll im Njepilahof verarbeitet, geruhsame Träume bringen. Weitere Informationen unter: http://www.njepila-hof-rohne.de/ und http://www.tourismus-sorben.com/de/

15:: SORBEN - Zampern zur Fastnachtszeit im Winter in Rohne/Schleife in SACHSEN - Lausitz

01.01.1970 · 01:00:00 ··· 13.02.2013 · 13:51:06 ··· ···
··· ··· ··· ··· Aus vorchristlichem Vertreibungs- und Begrüßungszauber entstanden, entwickelte sich im sorbischen Siedlungsgebiet eine beliebte Fastnachtstradition: Das camprowanje, Zampern, Ist bis zur heutigen Zeit auch viel verändert worden, so kann man doch noch einiges aus der alten Überlieferung erkennen. Verkleiden und Maskieren, Lärmen und Musizieren sollte böse Geister aus dem Dorf treiben. Auch der Winter sollte vertrieben werden und die Ankunft des Frühlings wurde begrüßt. Das symbolisieren alte Zamperfiguren, die in keinem Umzug fehlen sollten: Zum Beispiel der Bär, der Storch, der Reiter, der Strohmann, das Zweigesicht und die Eierfrau. Mit Musik und Krach ziehen die Zamperer durchs Dorf. An jedem Haus wird geklopft. Der Hausherr empfängt die Zamperer und nach Begrüßung und Ständchen wird der Heischelohn in die Körbe und Kassen getan. Gegeben werden Eier, Speck und Münzen, dem Hausherrn wird dafür mit einem Schnaps seiner Wahl gedankt. In den Tagen vor Fastnacht scheint Rohne seinen eigenen Gesetzen zu unterliegen. Eine Grenzlinie markiert mitsamt Zollbude die Ortseingänge -- wer hier durch will, muss Passiergeld zahlen. Vom Erlös aus dem camprowanje richtet die Zampergesellschaft ein Festessen und einen Faschingstanz aus, womit der Heischegang ausklingt -- und hoffentlich auch alle bösen Geister vertrieben sind.# Weitere Informationen unter: http://www.njepila-hof-rohne.de/ und http://www.tourismus-sorben.com/de/