Panzerkampfwagen VIII Maus, Projekte zu überschweren Panzern 🔎🔍
🎞️ · 27.06.2024 · 17:27:58 ··· Donnerstag ⭐ 3 🎬 45
📺Gerald Hübner
🎬 · 27.06.2024 · 17:27:58 ··· Donnerstag
😎 · 03.07.2024 · 15:40:29 ··· MiTTwoch
Der Panzerkampfwagen VIII „Maus“ war ein überschwerer Panzer für die Wehrmacht, der nach den Ideen seiner Entwickler und einiger hochrangiger Politiker auf dem Schlachtfeld allen Gegnern überlegen sein sollte. Nach einem Bombenangriff auf das Krupp Werk in Essen im August 1943 kam die Produktion der Panzerteile zum Erliegen, und so wurden bis Ende 1944 nur zwei Prototypen fertiggestellt, davon einer mit Gefechtsturm. Die Porsche interne Projektnummer für den Panzer lautete 205, wobei das erste fertiggestellte Exemplar die Nummer 205/1 trug und das zweite die 205/2.
Projekte zu überschweren Panzern ... Gegen Kriegsende versuchte man, den in Großserie gefertigten und zunehmend auch zur Bekämpfung der PzKpfw V und VI adäquat bewaffneten alliierten Panzern noch schwerere Fahrzeuge als den Tiger II entgegenzustellen. Keines der entsprechenden Projekte gelangte mehr zum Fronteinsatz. Allen gemeinsam wäre ein enormer Einsatz von Ressourcen bei Herstellung und Betrieb gewesen, was im Hinblick auf die Versorgungslage Deutschlands insbesondere beim Treibstoff die Produktion und den Einsatz in größerem Umfang von vornherein ausschloss. Auch hätten sich die im Verhältnis zum PzKpfw VI noch schwerfälligeren und aufgrund ihrer Komplexität wohl auch störanfälligeren Fahrzeuge im Einsatz kaum bewährt, zumal Größe und Gewicht dem Transport per Bahn oder dem Queren von Brücken enge Grenzen gesetzt hätten.
Der von Porsche entwickelte Panzerkampfwagen VIII Maus hatte eine 12,8 cm KwK 44 L/55 (Kampfwagenkanone 44), dazu eine koaxiale 7,5 cm KwK 37 sowie ein Maschinengewehr 42 und ein Gewicht von 188 Tonnen. 1944 wurden lediglich zwei Prototypen fertiggestellt, dann wurde der Auftrag zum Bau von 150 Einheiten storniert. Vom Projekt des Panzerkampfwagen E 100 mit 140 Tonnen wurde lediglich ein Prototyp begonnen, dem jedoch bei Kriegsende noch der vom Maus übernommene Turm fehlte. Größenmäßig übertroffen wurden diese Projekte noch von den Entwürfen der Landkreuzer P 1000 „Ratte“ und P 1500 „Monster“, welche von Eduard Grote für Krupp entworfen und deren Entwicklung von Adolf Hitler persönlich befürwortet wurde. Die Zahlen 1000 und 1500 beziehen sich auf die vorgesehene Masse in Tonnen.
Die Planungen zu dem P 1000 sahen ein überschweres Panzerfahrzeug mit einer Länge von 39 m und einer Breite von 14 m vor, welches mit zwei Schiffsdieselmotoren von MAN mit je 6500 PS Leistung angetrieben werden sollte. Der Entwurf sah als Hauptbewaffnung einen 650 Tonnen wiegenden Turm mit zwei 28 cm SK C/34 vor, welche auch auf den Schlachtschiffen Scharnhorst Klasse als Hauptartillerie – dort jedoch in Drillingstürmen – eingesetzt waren. Zur Luftverteidigung waren acht Flakgeschütze mit Kaliber 20 mm und zwei MG 151/15 vorgesehen. Die ersten Entwürfe wurden im Juni 1942 Hitler vorgelegt, der zusammen mit Albert Speer den Spitznamen „Ratte“ vergab. Im Dezember wurde das Projekt offiziell bei Krupp in Auftrag gegeben und schon Anfang 1943 von Speer wieder eingestellt, da er keine Verwendung für ein solches Fahrzeug sah.
Neben dem P 1000 führte das Unternehmen Krupp auch Studien zu dem noch schwereren P-1500 durch, welcher den Decknamen „Monster“ erhielt. Hitler förderte die Ambitionen der Rüstungsindustrie, solch einen Koloss zu entwerfen. Blaupausen oder genaue Konstruktionsdetails sind nicht bekannt. Das Fahrzeug war als beweglichere Ausführung des „schweren Gustav“, einem der größten jemals gebauten Eisenbahngeschütze, vorgesehen. Zusätzlich sollten zwei am Heck befindliche 150 mm Geschütze dem P 1500 Deckung geben. Als Antrieb waren vier Schiffsdiesel von MAN mit je 6500 PS vorgesehen, als Besatzung wären etwa 100 Mann nötig gewesen. Auch dieses Projekt wurde Anfang 1943 von Speer eingestellt. Einen taktisch sinnvollen Einsatzbereich hätte es für beide Fahrzeuge nicht gegeben, da durch deren Größe und Gewicht eine sichere Mobilität und Transport an die Front nicht gewährleistet werden konnte.
Außerdem wäre selbst bei besten wirtschaftlichen Bedingungen – die in der Endphase des Krieges längst nicht mehr gegeben waren – eine ausreichende Treibstoffversorgung und Wartung dieser Fahrzeuge nicht möglich gewesen.
Auf alliierter Seite wurden solche Planungen nicht verfolgt. Gerade in der Sowjetunion hatte man aus dem Fiasko mit mehrtürmigen Panzern wie etwa dem T 35 gelernt. Zwar entschieden sich die Alliierten vor allem nach dem Erscheinen des Tigers für den Bau überschwerer Panzer, aber bis Kriegsende waren die Projekte, zum Beispiel der britische Tortoise oder der amerikanische T28, weder ausgereift noch in irgendeiner Form mit den deutschen Prototypen vergleichbar. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein solches Konzept als militärisch unnötig angesehen und nicht weiter verfolgt.
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