Heute wird getan oder auch vertan, worauf es ankommt
· 27.10.2023 · 06:00:05 ··· ··· Friday ·· 5 (5)
Brüder Samariter FLUHM "Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten? Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?" (Lk 12,56f)
Bei der Betrachtung des Textes kam mir das Lied: „Jetzt ist die Zeit, jetzt ist die Stunde. Heute wird getan oder auch vertan, worauf es ankommt, wenn er kommt.“
Jesus verweist zuerst auf die Wettervorhersagen, die wir Menschen recht gut deuten können. So hörte ich gestern von der Warnung, dass ein Hurrikan auf Mexiko zusteuert. Dank der guten Vorkehrung sind heute kaum Todesopfer zu beklagen.
Doch dann spricht Jesus die Menschen mit „Heuchler“ an. Denn die Wettervorhersagen können sie deuten. Warum können sie dann nicht die große Gefahr deuten, die mit dem Letzten Gericht auf sie zukommt?
Der hl. Beda Venerabilis vergleicht das Letzte Gericht mit der Sintflut. Noah baute die Arche und so wurden diese, die ihm glaubten, vor dem Tod gerettet. Jesus – so sagt der hl. Beda – baut als Arche seine Kirche. Alle, die nun in der Kirche sind und die Gnadenangebote Jesu nützen, brauchen das Letzte Gericht nicht zu fürchten.
Die Sintflut wiederum besteht aus den aus den Anklagen Satans. Er wird jedem – erbarmungslos – seine Sünden und Vergehen vorhalten. Wenn wir uns jedoch bei Jesus bergen, die Erlösung von unseren Sünden durch die Taufe und Beichte annehmen, Sein Wort in uns aufnehmen und so eins mit Ihm in der Liebe werden, dann brauchen wir den Ankläger nicht zu fürchten. Denn Jesus wird uns selbst verteidigen, wie er zur hl. Sr. Faustine sagte!
Schieben wir die Entscheidung also nicht auf, sondern wenden wir uns voll Glauben Jesus zu. Er zeigt uns den sicheren Weg zum Heil und ins ewige Leben.
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