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UNION: So sieht das Wahlprogramm von CDU und CSU für den Bundestagswahlkampf 2021 aus I WELT News

· 21.06.2021 · 17:00:06 ··· ··· Monday ·· 1 (1) WELT Nachrichtensender
UNION: So sieht das Wahlprogramm von CDU und CSU für den Bundestagswahlkampf 2021 aus

Mit dem Versprechen eines «Modernisierungsschubs für Deutschland» bei gleichzeitiger «Sicherheit im Wandel» wollen CDU und CSU die Bundestagswahl im September gewinnen. Die Union wolle den aktuellen Epochenwechsel aktiv gestalten, sagte der CDU-Vorsitzende Armin Laschet am Montag in Berlin. Zuvor hatten die Spitzen beider Parteien das Bundestagswahlprogramm einstimmig beschlossen. «Wir verbinden konsequenten Klimaschutz mit wirtschaftlicher Stärke und sozialer Sicherheit», betonte Laschet. CSU-Chef Markus Söder versicherte, es handele sich um ein «ein einheitliches, ein geschlossenes Programm» der beiden Schwesterparteien.

Das 139 Seiten starke Manifest trägt den Titel «Das Programm für Stabilität und Erneuerung. Gemeinsam für ein modernes Deutschland». Von SPD und Grünen kam deutliche Kritik, aus den Reihen der Wirtschaft dagegen Zustimmung.

Söder sagte: «Der Sound und die Message bedeutet: Erneuerung und Stabilität. Gutes zu erhalten, Neues zu entdecken, einen Aufbruch zu wagen, den aber mit Sicherheit zu gestalten.» Die Ausgangslage für die Union habe sich deutlich verbessert, betonte der CSU-Vorsitzende mit Blick auf die aktuellen Meinungsumfragen. «Es hellt sich auf. Der grüne Höhenflug, der Ansatz der Unbesiegbarkeit, der ist zumindest vorbei.» Die Lage für die Wahl am 26. September sei wieder offen, allerdings mit leichten Vorteilen für die Union.

Söder kündigte nach der Bundestagswahl einen «Kassensturz» an. Das Vertrauen in Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) habe gelitten. Erst danach könne man entscheiden, welche Pläne aus dem Programm wann und wie umgesetzt werden. Dann würden «Stück für Stück Prioritäten» definiert. «Alles ist umsetzbar», versicherte Söder.

«Das ist kein Programm von großen Steuersenkungen», betonte Laschet. Diese seien im Moment nicht realistisch. «Aber es ist ein Programm, das seriös durchgerechnet ist und realistisch umgesetzt werden kann.» Es gehe darum, Bürokratie abzubauen, wirtschaftliche Fesseln zu lösen und neue Möglichkeiten für Wirtschaftswachstum zu schaffen. Dies werde am Ende zu mehr Steuereinnahmen führen und es ermöglichen, die im Programm festgehaltenen Aufgaben zu finanzieren.

CDU und CSU schließen trotz der massiven Staatsverschuldung wegen der Corona-Krise Steuererhöhungen aus. Sie wollen den Solidaritätszuschlag vollständig abschaffen, kleine und mittlere Einkommen steuerlich entlasten, ebenso Familien mit Kindern. Angekündigt wird auch eine Unternehmenssteuerreform. Die Union bekennt sich zum Beibehalten der Schuldenbremse und will möglichst rasch zu einem Bundeshaushalt ohne neue Schulden zurückkehren.

Bei der Rente kündigt die Union an, die betriebliche Altersvorsorge zu stärken und die private Vorsorge neu zu gestalten. Es solle ein Konzept für eine neue Form der kapitalgedeckten Altersvorsorge entwickelt werden. Dafür könne eine «Generationenrente» für eine Altersvorsorge von Geburt an ein guter Baustein sein.

Die Pflegeversicherung soll ebenfalls weiterentwickelt werden. Unter anderem will die Union prüfen, wie man das Instrument der betrieblichen Pflegezusatzversicherung stärken und staatlich fördern kann. Die familiäre Pflege soll gezielter unterstützt werden. Das Gesundheitswesen will die Union unter anderem durch einen Abbau von Bürokratie und mehr Digitalisierung zukunftsfähiger machen.

Kanzlerin Angela Merkel, die nach knapp 16 Jahren an der Regierung nicht mehr zur Wahl antritt, sagte in der Sitzung nach Angaben von Teilnehmern, Deutschland stehe angesichts der Corona-Pandemie vor tiefgreifenden Umbrüchen. Es sei wichtig, dass die Union im ersten Kapitel ihres gemeinsamen Programms von einem Epochenwechsel spreche. «Wir sind in einem Epochenwechsel», betonte Merkel demnach. Dieser werde getrieben durch Innovation und Digitalisierung. Seit 2007 sei eine Herausforderung nach der anderen für das Land gekommen. Mit der Pandemie würden die Karten auf der Welt noch einmal neu gemischt. Die offenen Demokratien hätten sich beim Umgang mit Corona schwerer getan als die autokratischen Systeme. «Wir haben mehr aufzuholen», wurde die Kanzlerin zitiert.

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock bezeichnete das Programm als «unsozial».

#union #wahlprogramm #cdu/csu

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