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KRIEG IN NAHOST: Israelische Geiseln der Hamas-Terrorristen: "Wäre nicht logisch, ihn zu töten"

· 12.02.2024 · 19:00:05 ··· ··· Monday ·· 1 (1) WELT Nachrichtensender
KRIEG IN NAHOST: Israelische Geiseln der Hamas-Terrorristen: "Wäre nicht logisch, ihn zu töten"

«Jetzt! Jetzt! Jetzt!», rufen Demonstranten seit Wochen in israelischen Städten. Ihre Wut richtet sich gegen die eigene Regierung, die eine erneute Feuerpause im Gegenzug für eine Freilassung von weiteren Geiseln bisher ablehnt. Eine kleine Gruppe betroffener Familien dagegen wendet sich mit einer anderen Botschaft an die Öffentlichkeit. Aus ihrer Sicht sollten die Streitkräfte zunächst ihren Job erledigen – so sehr das die Rückkehr der Geiseln verzögern mag.

Die Argumentation der Familien ist logisch nachvollziehbar: Ein Deal mit der Hamas, in dessen Rahmen wohl auch viele der in Israel inhaftierten palästinensischen Extremisten freikämen, wäre mit einem hohen Risiko für die Zukunft des Landes verbunden. «Wenn man Terroristen freilässt, werden sie zurückkehren, um zu morden. So ist es immer gewesen», sagt Tsvika Mor, dessen 23-jähriger Sohn Eitan vor gut vier Monaten von einem Musikfestival entführt wurde.

«Wie kann man sich vor andere Leuten hinstellen und sagen: "Ich will meinen Sohn zurück und ihr seid mir egal"?», betont Mor in einem Telefongespräch mit der Nachrichtenagentur AP. «Wir sorgen uns nicht nur um unseren Sohn, sondern um unser gesamtes Land.»

Bei den meisten Angehörigen überwiegt klar die Sorge um das Leben der Liebsten. Denn angesichts der gefährlichen Bedingungen im Gazastreifen wird es immer unwahrscheinlicher, dass die Geiseln jemals lebend zurückkehren, wenn es nicht bald irgendeine Art von Verhandlungslösung gibt. Die jüngsten Forderungen der militant-islamistischen Hamas lehnte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Mittwoch trotzdem ab und kündigte an, den Krieg bis zum «vollständigen Sieg» fortzusetzen.

Das Schicksal der Geiseln steht seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober im Fokus der israelischen Öffentlichkeit. Poster mit Bildern der in den Gazastreifen verschleppten Menschen hängen in den Straßen der Städte. Viele Israelis zeigen ihre Solidarität mit den Betroffenen etwa durch das Tragen von gelben Bändchen. Die Proteste, mit denen die Regierung zu einem Deal aufgefordert wird, werden immer emotionaler.

Mor sagt, er wisse, dass seine Haltung von dem abweiche, was allgemein als akzeptabel gelte. Während einer Live-Debatte im israelischen Fernsehsender Channel 11 im Dezember sagte Alon Nimrodi, der Vater des ebenfalls verschleppten Tamir Nimrodi: «Nur weil du deinen Sohn aufgegeben hast, heißt das nicht, dass ich auch meinen aufgeben werde.» Mor brach daraufhin in Tränen aus.

Gemeinsam mit zwei weiteren betroffenen Familien haben die Mors das Tikva-Forum gegründet, eine lose organisierte Gruppe, dessen Mitglieder überwiegend aus dem rechts-religiösen Spektrum der Gesellschaft stammen.
Sie vertreten offen die Position, dass militärischer Druck und nicht ein Abkommen der beste Weg sei, die Geiseln wieder nach Hause zu bringen. Mor sagt, seine Kritiker könnten nicht verstehen, dass er Ideologie über die natürliche Reaktion stelle, sich für eine sichere Rückkehr seines Sohnes einzusetzen. Er und die anderen Mitglieder des Forums argumentieren, sie selbst seien rational, während sich die Kritiker von ihren Emotionen leiten ließen.

#israel #geiseln #weltnachrichtensender

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