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US-DROHNENABSTURZ: Zeitlauf zwischen USA und Russland – Wer findet zuerst die Trümmer? | WELT STREAM

· 16.03.2023 · 09:35:03 ··· ··· Thursday ·· 4 (4) WELT Nachrichtensender
Der Zusammenstoß eines russischen Kampfflugzeugs mit einer US-Drohne über dem Schwarzen Meer hat nicht nur zu einem diplomatischen Protest der USA geführt, sondern auch zu Sorgen, Russland könne die Trümmer und damit die Technik der Drohne an Land ziehen. Vertreter des US-Verteidigungsministeriums sagten, das Wrack sei noch nicht geborgen. Das Pentagon ließ allerdings offen, ob es das überhaupt versuchen will.

Washington und Moskau geben widerstreitende Berichte über den Zwischenfall am Dienstag. Ein Pentagon-Sprecher sagte, sein Ministerium besitze ein Video der Kollision, das es möglicherweise veröffentlichen werde. Hier eine Übersicht über die bekannten und noch ungeklärten Aspekte des Zwischenfalls.

- Was sagen die USA?

Das Pentagon und das Europakommando der US-Streitkräfte sagen, die Drohne vom Typ MQ-9 Reaper (zu Deutsch: Sensenmann) sei auf einem Routineeinsatz in internationalem Luftraum über dem Schwarzen Meer gewesen, als zwei russische Su-27 Kampfflugzeuge versucht hätten, sie abzufangen. Die russischen Maschinen hätten die Drohne etwa 30 bis 40 Minuten umkreist, Treibstoff auf sie abgelassen und sich vor sie gesetzt. Letzteres verursacht Turbulenzen, die auf ein Flugzeug wirken können wie heftiger Wellengang auf ein Boot.

Schließlich sei eine Su-27 gegen den Propeller der Drohne gestoßen, was die US-Streitkräfte dazu gezwungen habe, sie in internationale Gewässer stürzen zu lassen, hieß es. Die Su-27 wurde wahrscheinlich beschädigt, konnte aber landen. - Wo, wurde nicht mitgeteilt.

Nach Angaben aus dem Pentagon befand sich die Drohne weit entfernt von ukrainischem Gebiet westlich der Krim. Unklar war demnach, ob der Zusammenstoß versehentlich oder absichtlich herbeigeführt wurde.

- Was sagt Russland?

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums flog die US-Drohne nahe der russischen Grenze in einen von Russland zum Sperrgebiet erklärten Luftraum. Militärflugzeuge stiegen auf, um sie abzufangen. «Als Folge eines scharfen Manövers» sei die Drohne in eine unkontrollierte Fluglage geraten, habe an Höhe verloren und sei ins Meer gestürzt, erklärte das Ministerium. Die russischen Maschinen hätten keine Waffen eingesetzt und seien nicht in Kontakt mit der Drohne gekommen.

Russland hat nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim im Jahr 2014 große Gebiete um die Halbinsel zu Sperrzonen erklärt. Allerdings darf kein Staat Beschränkungen für internationalen Luft- und Seeraum außerhalb seiner Grenzen verhängen. Bereits lange vor Beginn des russischen Invasionskrieges gegen die Ukraine im vergangenen Jahr kritisierte Moskau, US-Überwachungsmaschinen flögen nah an seinen Grenzen und ignorierten russische Warnungen.

- Was war das für eine Drohne?

Die MQ-9 Reaper ist 11 Meter lang, 4 Meter hoch, 2,2 Tonnen schwer und hat 20 Meter Spannweite. Sie kann bis zu 15 Kilometer hoch fliegen und hat eine Reichweite von 2500 Kilometern. Die MQ-9 Reaper kann unbewaffnet eingesetzt werden, aber auch Waffen tragen, und zwar bis zu acht lasergesteuerte Raketen, darunter Hellfire-Raketen und andere hoch entwickelte Geschosse, die bis zu 24 Stunden über dem Ziel kreisen können, bevor sie sich darauf stürzen.

Ferngesteuert wird die Drohne von einem Zweimann-Team - einem Piloten und einem Luftwaffenangehörigen, der die Sensoren und die Waffen kontrolliert. Eine Reaper kostet etwa 32 Millionen Dollar (rund 29,9 Millionen Euro). Die US-Luftwaffe setzt sie seit 2007 ein als Nachfolger der kleineren Predator-Drohne.

#weltnachrichtensender #usa #russland

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Video 2023 erstellt


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