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TÜRKEI IN FLAMMEN: Wut auf Erdogan - Wenig Hilfe für die Opfer der Waldbrände | WELT Interview

WELT Nachrichtensender
Die dramatische Lage in den Waldbrandgebieten in der Türkei hat Kritik am Krisenmanagement der Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan laut werden lassen. Oppositionsparteien warfen ihr vor, keine Löschflugzeuge für die betroffenen Regionen beschafft zu haben. Stattdessen würden staatliche Gelder in umweltschädliche Bauprojekte fließen.

Die Regierung räumte zwar ein, keine brauchbare Löschflugzeug-Flotte zu haben. Doch wies sie den Vorwurf zurück, westliche Hilfsangebote etwa vom benachbarten Rivalen Griechenland ausgeschlagen und so die eigene Brandbekämpfung untergraben zu haben. Die Regierung habe nur Offerten für Flugzeuge mit geringem Fassungsvermögen abgelehnt, sagte Landwirtschafts- und Forstminister Bekir Pakdemirli am Montag.

Israel teilte am Dienstag über seine Botschaft in der Türkei mit, dass es dem Land Hilfe angeboten habe, doch Regierungsvertreter mit dem Verweis abgewunken hätten, dass die «Situation unter Kontrolle» sei.

Unterdessen posteten Bürgermeister aus Waldbrandgebieten Videos mit verzweifelten Bitten um Löschflugzeuge. Prominente schlossen sich Kampagnen in sozialen Medien an, über die Hilfsappelle ans Ausland geschickt wurden. Letzteres zog eine wütende Reaktion des engen Erdogan-Vertrauten Fahrettin Altun nach sich: «Unsere Türkei ist stark. Unser Staat hält stand.» Erdogan selbst muss sich den Vorwurf der Gefühlskälte gefallen lassen, nachdem er am Wochenende bei einem Besuch der schwer getroffenen Region Antalya Anwohnern von einem Bus aus Teebeutel zuwarf.

In der Ortschaft Bozalan in der Provinz Mugla, wo viele Olivenhaine und Häuser zerstört wurde, beklagten Einwohner ein unzureichendes Krisenmanagement. Die Löschhubschrauber hätten nicht ausgereicht, sagte der 58 Jahre alte Mahmut Sanli. «Unsere Häuser brannten nieder. Wenn es in unserer Umgebung eine Feuerwehr gegeben hätte, wäre das nicht passiert.» Der 30-jährige Nevzat Yildirim ergänzte, er habe die Behörden in Mugla um Hilfe gebeten, doch es «kam nichts».

Türkische Einsatzkräfte setzten ihren Kampf gegen die Brände an der Südküste fort. Neun Feuer in den bei Touristen beliebten Provinzen Antalya und Mugla wüteten am Dienstag, andere wurden auch aus den Provinzen Adana und Isparta gemeldet. Seit vergangenem Mittwoch brachen laut Behördenmitarbeitern insgesamt 137 Waldbrände in mehr als 30 Provinzen aus, die inzwischen gelöscht wurden.

Mindestens acht Menschen kamen bisher in den Flammen um. In Mugla würden 36 und in Antalya elf Verletzte in Krankenhäuser behandelt, teilte Gesundheitsminister Fahrettin Koca mit. Tausende Bewohner und Touristen flohen in Booten oder Fahrzeugkonvois aus Häusern oder Hotels. Wo bis vor kurzem Hügel voller Kiefern die türkische Riviera säumten, sind nur noch verkohlte und schwarze Bäume zu sehen. Viele Dorfbewohner haben Obdach und Vieh verloren.

Ein ranghoher Mitarbeiter der Forstbehörde sprach von den schlimmsten Waldbränden in der Türkei seit Menschengedenken. Wie viele Hektar Wald ein Raub der Flammen wurden, konnte er nicht sagen. Unklar sei auch, wie lange die Löscheinsätze dauern würden, zumal starker Wind bereits unter Kontrolle gebrachte Feuer von neuem anfache. Inzwischen haben die Behörden Ermittlungen zur Ursache der Brände eingeleitet. Geprüft würden auch mögliche Sabotageakte kurdischer Kämpfer, hieß es. Die meisten Experten sehen aber den Klimawandel und Fahrlässigkeit von Menschen als Ursache.

#tuerkei #waldbrand #erdogan

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