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SAUBERER MACHTWECHSEL: Laschet geht - Hendrik Wüst neuer starker Mann in der NRW-CDU | WELT Thema

WELT Nachrichtensender
Riesenapplaus für den gescheiterten Unionskanzlerkandidaten Armin Laschet und Vorschusslorbeeren für den künftigen starken Mann in Nordrhein-Westfalen: Die Landes-CDU macht es demonstrativ anders als die CDU im Bund. Mit 98,3 Prozent wählen die rund 660 Delegierten am Samstag den 46-jährigen Hendrik Wüst zum Nachfolger Laschets als Chef des stärksten CDU-Landesverbands. Es ist der Beginn des Stabwechsels in der NRW-Landesregierung.

Am kommenden Mittwoch soll Wüst auch zum neuen Ministerpräsidenten gewählt werden - keine sieben Monate vor der Landtagswahl im Mai 2022. «Team Wüst» steht auf den Schildern, die die Delegierten hochhalten. Nach der Niederlage der Union bei der Bundestagswahl liegt die NRW-CDU auch im bevölkerungsreichsten Bundesland derzeit hinter der SPD. Dem bisherigen Verkehrsminister Wüst bleibt nicht viel Zeit, um sich im Land bekannt zu machen und die CDU-Regierung zu verteidigen.

Rund einen Monat nach der Bundestagswahl ist der Parteitag in Bielefeld Seelenbalsam für Laschet. Minutenlang feiern ihn die Delegierten, stehen auf, spenden Beifall. Dass der Aachener die heillos zerstrittene NRW-CDU 2012 bei seiner Übernahme des Landesvorsitzes einte und sie 2017 zum Sieg bei der Landtagswahl führte, wird Laschet so hoch angerechnet, dass die Fallhöhe des gescheiterten Unionskanzlerkandidaten noch tragischer erscheint. 3402 Tage habe er den Landesvorsitz geführt, sagt Laschet. Sein Ziel sei keine «One-Man-Show» gewesen, sondern eine «Mannschaft».

Laschet und sein designierter Nachfolger Wüst listen die Regierungsbilanz der CDU/FDP-Koalition nach viereinhalb Jahren als Erfolgsgeschichte auf. Geräuschlos mit nur einer Stimme Mehrheit im Landtag regiert Schwarz-Gelb seit 2017. «Geschlossenheit» lautet das Zauberwort, mit dem sich die NRW-CDU nun demonstrativ von der Bundes-CDU und deren Zwistigkeiten im Bundestagswahlkampf abgrenzt. Am kommenden Mittwoch braucht Wüst jede der 100 Stimmen von CDU und FDP, um im ersten Durchgang zum Regierungschef gewählt zu werden.

Norbert Röttgen, einer der möglichen Aspiranten auf den CDU-Bundesvorsitz, sagt: «Wir wissen, was auf dem Spiel steht, deshalb ist die Disziplin sehr groß.» 2012 hatte die NRW-CDU mit dem damaligen Bundesumweltminister Röttgen an der Spitze die Landtagswahl verloren. Als ein Grund galt, dass Röttgen eine Rückkehroption nach Berlin erhalten wollte. Laschet hatte bereits lange vor der Bundestagswahl erklärt, dass er im Fall eines Scheiterns nicht nach NRW zurückkehren werde. Er wird kommende Woche wohl sein Mandat im Bundestag annehmen. Schon am Montag will er nach dpa-Informationen als Ministerpräsident zurücktreten.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sitzt neben Wüst in den Reihen der Parteitagsdelegierten. Beide sind Münsterländer. Nicht nur Spahn und Röttgen, auch die anderen potenziellen Aspiranten auf Laschets Nachfolge als CDU-Bundesvorsitzender sind in Bielefeld - denn sie kommen alle aus NRW: Friedrich Merz, Röttgen, Carsten Linnemann, Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus.

Laschet gibt Spahn noch einen Seitenhieb mit. Dieser hatte in einem Interview gesagt, die CDU sei in ihrer größten Krise ihrer Geschichte. «Völliger Unsinn», konstatiert Laschet. «Tassen im Schrank lassen.» Nachdem Laschet beim Deutschlandtag der Jungen Union in Münster vor einer Woche noch die alleinige Verantwortung für die Wahlniederlage übernommen hatte, führt er in Bielefeld nun die Zerstrittenheit der Union als einen Grund an.

Wüst - nicht unbedingt ein feuriger Redner - gibt sich demütig angesichts des Votums von 98,3 Prozent. «Ich werde mir ein Bein ausreißen, diese Vorschusslorbeeren auch zu rechtfertigen.» Der 46 Jahre alte Familienvater, der als wirtschaftsliberal, konservativ und gut vernetzt gilt, will die CDU erst einmal wieder zum Volk bringen. Die Alltagssorgen der Menschen müssten wieder der «Kompass» der Partei sein. Schon kommende Woche will er den Landtagswahlkampf einläuten. Dann werde die NRW-CDU die Kampagne «Du zählst» starten. «Wir werden sofort damit anfangen zuzuhören.»

#laschet #nrw #wuest

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