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Warum baute Jesus kein Krankenhaus?

· 04.02.2024 · 07:00:00 ··· ··· Sunday ·· 7 (0) Brüder Samariter FLUHM
In der 1. Lesung hören wir vom Klageruf des leidenden Hiob: „Nächte voller Mühsal teilte man mir zu.“ (Hi 7,3) und im Evangelium, wie Jesus die sterbenskranke Schwiegermutter des Petrus, und, sobald der Sabbat vorüber war, viele Kranke geheilt hat.

Doch dann kommt ein interessanter Einschnitt: Denn Jesus zieht sich zurück in die Einsamkeit, um zu beten. Als Petrus ihn endlich fand und begeistert ausrief: „Alle suchen dich!“ vernahm er von Jesus die unerwartete Antwort: „Lasst uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort verkünde; denn dazu bin ich gekommen.“ (Mk 1,38) Damit verlegte Jesus den Schwerpunkt Seines Wirkens als Messias auf die Verkündigung des Evangeliums und das Austreiben der Dämonen.

Verwundert können wir uns fragen: Warum legte Jesus diesen Schwerpunkt? Warum stillte er nicht das Verlangen der Bevölkerung nach Gesundheit? Warum errichtete er nicht eine Krankenstation im Haus des Petrus?

Vielleicht hilft uns zum Verständnis ein Bild aus der Psychologie: Das Eisbergmodell. Ungefähr 20 % davon liegen über der Meeresoberfläche, 80 % dagegen darunter und machen ihn deswegen so gefährlich für die Schifffahrt. Im übertragenden Sinn auf den Menschen können wir sagen: Nur ca. 20 % sind uns bewusst: Daten, Zahlen und Fakten. Doch das Unbewusste steuert unser Leben, nämlich die Gefühle, Triebe, Glaubenssätze, Verletzungen, Motive etc.

Mit der Verkündigung des Evangeliums geht Jesus die 80 % unseres Menschseins an. Er will uns von Innen heraus heil und glücklich machen, gewissermaßen von Dämonen befreien, die uns und unsere Gesellschaft krank machen und zerstören, wie z.B. Hass, Lüge, Stolz, Neid, Habgier usw.

Fragen wir vielleicht Jesus heute im stillen Gebet, was im Inneren unserer Seele noch krank ist und wovon er uns heilen möchte. Ein Grund auch, warum Gott nicht alles Leid sofort wegnimmt, ist unsere Läuterung: Wie durch eine dunkle Nacht hindurch werden wir gereinigt von Eigenliebe und Hass, ja noch mehr: Wir vereinen uns mit der lebendigen Liebesflamme Jesu, die uns dann zu vielen guten Taten inspiriert:

Und so entstanden und entstehen viele christliche Initiativen: Der Bau von Krankenhäusern, Schulen und karitativen Einrichtungen. So verändert Jesus zuerst unsere kleine Welt und dann die große Welt durch das Licht Seines Segen bringenden Evangeliums.


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